„Unsere kreative Absicht, die hässliche, schmerzhafte Realität des Selbstmordes in der ersten Staffel so detailliert darzustellen, bestand darin, die Wahrheit über den Horror einer solchen Tat zu zeigen und sicherzustellen, dass niemand sie jemals nachahmen möchte„, hebt Yorkey seine Intention in einem gesonderten Abschnitt jedoch trotzdem nochmal hervor.
Eine Absicht, in der sich die Macher der Serie – trotz Negativ-Stimmen und gelöschter Szene – weiterhin bestärkt fühlen. „Wir haben von vielen jungen Menschen gehört, dass ’13 Reasons Why‘ sie dazu ermutigt habe, über schwierige Themen wie Depressionen und Suizid zu sprechen und sich Hilfe zu suchen – oft zum ersten Mal“, heißt es im offiziellen Statement von Netflix.
Und ja, wenn die Serie etwas geschafft hat, dann ist es definitiv, mehr mit Tabuthemen zu brechen – und manchmal ist dafür eben der Vorschlaghammer nötig…
Wir berichten in der Regel nicht über Selbsttötungen, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben – außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wenn ihr selbst depressiv seid, Selbstmord-Gedanken habt, kontaktiert bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de).
Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhaltet ihr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.