Das Teenager-Drama stößt aber auch auf harte Kritik, da einige Psychologen die Nachahmungsgefahr als zu hoch einstufen. Im Sommer 2017 gab es sogar ein Mädchen, dass den Suizid offenbar nach Vorbild der Serie imitierte. Als Konsequenz daraus dürfen beispielsweise Kinder in Neuseeland die Serie nur im Beisein der Eltern schauen. Einige Kritiker fordern, dass die Serie überhaupt nicht mehr gezeigt werden darf.
Diese Konsequenzen zieht Netflix daraus
Als Reaktion auf viele Kritiker haben sich die Produzenten diesen Schritt überlegt: Die Hauptdarsteller machen in einem Video auf den Inhalt von „13 Reasons Why“ aufmerksam und geben Hinweise. Für Missbrauchsopfer kann die psychische Belastung enorm sein, da die Serie genau solche Taten zeigt. Daher empfehlen Katherine Langford und ihre Schauspielkollegen: „Wenn ihr das Gefühl habt, ihr braucht Hilfe, sprecht mit Freunden, Verwandten, einem Vertauenslehrer oder einem Arzt.“
Außerdem wird unter anderem auf der Webseite 13reasonswhy.info Hilfe angeboten und deutlich gemacht, dass Suizid kein Ausweg ist.
Die Macher des Dramas wollen mit der Serie bewirken, dass über solche Geschehnisse, die jeden Tag in der Welt passieren, mehr geredet wird und dass Menschen, die solch schlimme Taten erlebt haben, gehört werden und Hilfe bekommen.
Der Clip läuft ab sofort als Intro vor den Auftaktepisoden jeder Staffel, zusätzlich zu den bereits eingefügten Info-Einblendungen.