#Peacefortheworld: Dieser Hashtag kursiert aktuell am häufigsten auf Facebook und in anderen sozialen Medien. Er soll Hoffnung machen. Mut. Nach einem Tag wie dem 19. Dezember 2016: Der russische Botschafter wurde gestern in der Türkei erschossen, in einer Schweizer Moschee kommt es zur Schießerei. Die Horrornachrichten aus dem komplett zerstörten Aleppo reißen nicht ab. Gegen 20 Uhr rast ein Lastwagen in den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz.
Via Liveticker am Handy lässt sich das Geschehen verfolgen. 12 Tote und fast 50 zum Teil Schwerverletzte. Auf Twitter & Co. tauchen Infos und Videos auf. Auch falsche Informationen. Die Berliner Polizei bittet:
„Bitte helfen Sie uns. Bleiben Sie zu Hause & verbreiten Sie keine Gerüchte.“
Ein kleiner Satz von großer Bedeutung. Gerade dann, wenn man furchtbare Propaganda-Tweets wie diesen von AfD-Mann Marcus Pretzell liest:
„Wann schlägt der deutsche Rechtsstaat zurück? Wann hört diese verfluchte Heuchelei endlich auf? Es sind Merkels Tote!#Nizza#Berlin„
Diese Aussage sorgt für riesengroße Empörung. Unverständnis. Wut. Und sie zeigt einmal mehr: Die Stimmung ist unfassbar aufgeheizt. Und es gibt nicht nur einen Marcus Pretzell, der sich das zunutze machen will. Deshalb gilt jetzt mehr denn je…