Neue Datenschutzrichtlinien und Nutzungsbedingungen (hier zu lesen) bei WhatsApp – und die haben es in sich! Gut zwei Jahre nachdem Facebook den Messenger-Service gekauft hat, bricht Gründer Jan Koum das Versprechen, alles so privat wie zuvor zu halten. In Zukunft werden Facebook die Telefonnummern und andere Gerätedaten (zum Beispiel, wie häufig die App genutzt wird) mitgeteilt heißt es auf Zeit online.

Achtung: Bei Facebooknutzern, die eine Handynummer in ihrem Profil eingetragen haben, kann diese mit WhatsApp abgeglichen werden. Hat der Nutzer die gleiche Handynummer auch bei einem Versandhändler etc. hinterlegt und schaltet besagter Versandhändler Anzeigen auf Facebook, könnten Kunden und Kontakte abgeglichen werden und in Zukunft personalisierte Werbung aufs Handy gesendet werden. WHAT?!?

Das finden viele der mehr als eine Milliarde Nutzer alles andere als witzig. Aber es gibt einen Ausweg: Nutzer (hier) sollen 30 Tage lang Zeit haben, den neuen Nutzungsbedingungen zuzustimmen. Und weitere 30, um den Datenaustausch mit Facebook zu stoppen. Damit wird die personalisierte Werbung gestoppt, die Übermittlung der Daten findet aber so oder so statt. WhatsApp, da bleibt nur eine Frage: WhatsApp, äh, what’s up???