Nichts mit Dornröschen: Cristiano Ronaldo schläft am Tag 5 Mal jeweils nur 90 Minuten

Wenn wir weniger als 8 Stunden Schlaf pro Nacht bekommen, sind wir schon irgendwie unausstehlich. Wenn uns also jemand sagen würde, dass wir doch bitte 5 Mal am Tag jeweils lediglich 90 Minuten schlafen sollen, würden wir ihm, gelinde gesagt, den Vogel zeigen. Genau das macht aber Cristiano Ronaldo, der so zwar auch auf insgesamt 7,5 Stunden kommt, aber trotzdem die halbe Nacht wach ist.

Und warum macht er das? Weil ihm Nick Littlehales, ein selbst ernannter Schlafberater, dazu geraten hat. Nick arbeitet seit fast zwei Jahrzehnten mit Profisportlern zusammen und gibt ihnen Tipps zum Thema Schlaf. Ronaldo ist sein prominentester Kunde.

Der Berater ist der festen Überzeugung, dass die für uns so bitter benötigten 8 Stunden Schlaf einen unnatürlichen Rhythmus erzeugen und auch uns Büromäusen schaden. Dank des Dauerschlafens sind wir zwischen 13 Uhr und 15 Uhr am unproduktivsten und das ist genau die Zeit, in denen ein Fußballprofi an einem normalen Samstag oder Sonntag am aller produktivsten sein sollte.

Aber mit seinen 5 Mal 90 Minuten am Tag ist es noch nicht genug, nein, der Gute muss sein Handy, eineinhalb Stunden bevor er ins Bett, geht links liegen lassen, genauso wie seinen Fernseher oder irgendeinen anderen Bildschirm. Außerdem wurde Cristiano geraten, in der Fötus-Position in einem frisch gemachten Bett zu schlafen (das wird bei 5 Mal am Tag Schlafen aber auch eine Herausforderung) und auf einer lediglich 10 Zentimeter dicken Matratze. Gegenüber dem Independent erklärte das der Schlafberater wie folgt: „Alles, was wir brauchen, ist eine dünne Matratze! Warum fühlen wir uns beim Campen, wenn wir nach dem Schlaf auf einer dünnen Unterlage wach werden, so fantastisch?“ (Randnotiz: Können wir jetzt nicht so nachfühlen …)

Es kommt allerdings noch härter, zumindest für alle, die gern Arm in Arm mit ihrem Liebsten einschlafen. Auch das sei gegen unsere Natur, schließlich haben unsere Vorfahren sich früher nicht gemeinsam unter einen Baum gekuschelt, sondern jeder unter einen. Wenn es sich allerdings nicht vermeiden lassen würde, dann soll man sich doch bitte nur ein Bett teilen, das mindestens 2,60 Meter mal 2,20 Meter groß ist.

Yeah, right… so groß ist unsere Hamburger Wohnung gerade mal. Soll heißen: Ronaldos Schlafkonzept übernehmen wir definitiv nicht. Punkt.

X