Es gibt so Artikel… bei denen braucht man erstmal einen Moment, um seine Gedanken und Gefühle überhaupt ansatzweise in Worte zu verpacken. Dieser Artikel ist ganz sicher einer von ihnen. Denn die Geschichte von Jihad Al-Suwaiti (30) aus Palästina ist einfach so ergreifend, dass man erstmal ein Weilchen braucht, um die Gänsehaut und die kleinen Tränchen in seinen Augen abzuschütteln. Und das ist nicht mal nur so dahergesagt. Denn solche Meldungen machen einem nur wieder und wieder deutlich, wie dankbar man doch sein sollte, wenn es einem selbst und seinen Liebsten gut geht… 🙏
Denn dieses Glück haben viele Menschen eben nicht, Jihad Al-Suwaiti mit eingeschlossen. Seine Mutter Rasmi Suwaiti (73), die zuvor schon gegen Leukämie gekämpft hatte, erkrankte vor einigen Wochen auch noch an dem Coronavirus, weshalb sie die letzten Tage im Krankenhaus verbringen musste. Auf Grund der strikten Covid-19-Verordnungen durfte Jihad seine Mutter nicht besuchen. Doch der 30-Jährige fand trotzdem einen Weg. Er kletterte Tag für Tag die Mauern des Krankenhauses bis zu dem Fenster seiner Mutter hoch, um ihr so bis zu ihrem Tod wenigstens etwas nah zu sein. Aufnahmen davon verbreiten sich gerade wie ein Lauffeuer im Netz. Genauso wie eine wundervolle Illustration, die Rasmi Suwaiti wie einen schützenden Engel neben ihrem Sohn zeigt, ebenfalls.