Denn JA, Nachhaltigkeit kann für alle zugänglich gemacht werden. Indem Verkaufsprozesse angepasst, Lieferstrukturen geupdatet und ökologische Lösungen zum Mainstream werden. Umso erfreulicher ist es zu sehen, dass die Supermarktkette Aldi nun unverpackte Lebensmittel in das eigene Sortiment integriert. Zunächst leider nur als Pilotprojekt in den UK, eine Einführung in Deutschland ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht geplant.
Und dennoch gilt: Genau diese kleinen Anpassungen sind es nämlich, die umweltfreundliche Alternativen im Alltag ankommen lassen – und einer breiteren Masse an Konsument*innen eine bewusste Kaufentscheidung ermöglichen. Wer beim wöchentlichen Familieneinkauf plötzlich über ein unverpacktes Sortiment stolpert, wird eher mal neugierig sein… und den #LessWaste-Gedanken ganz unkompliziert ins Leben integrieren.
Aldi testet unverpackte Lebensmittel
Vier Grundnahrungsmittel – Basmati-Reis, brauner Reis, Penne-Nudeln und Vollkorn-Fusilli – sind ab sofort also ohne Verpackung in der Versuchs-Filiale in Ulverston erhältlich. Wie Aldi selbst berichtet, könnten mit einer Etablierung der Nachfüllstationen 120 Millionen Plastikverpackungen aus den Geschäften verbannt werden. Die Kund*innen können sich die Ware dabei nach Belieben in eigene Taschen abfüllen oder auf die kostenlos bereitgestellten Papiertüten aus recycelbarem Material zurückgreifen.
Aldis Nachfüllstationen könnten den Unverpackt-Gedanken Mainstream machen