+++ Achtung, der folgende Artikel enthält SPOILER zur 4. „Stranger Staffel“! Wer seine Welt noch nicht ins Upside Down verfrachten will, sollte diese Seite ganz schnell wieder schließen!! +++
Es macht endlich alles Sinn.
Und ihr glaubt ja gar nicht, wie befriedigend es ist, DAS heute schreiben zu können. 😄 Obwohl… wenn ihr wie wir am Wochenende direkt mal Part 1 der 4. „Stranger Things“-Staffel in einem Zug durchgesuchtet habt, wisst ihr sicherlich genau, wovon wir sprechen. Jep, endlich… ENDLICH sind die Dinge nicht mehr so strange, wie sie noch am Anfang der ersten Season (die einfach mal 2016 rauskam – help 🤯) schienen. Endlich laufen all die Handlungsstränge Stück für Stück zusammen und entwirren so langsam das von den „Stranger Things“-Machern geschickt erbaute Netz an Fragen und Mysterien.
Die da zum Beispiel wären: Warum existiert dieses gruselige Upside Down, das die Hawkins-Gang seit Sekunde 1 in den Abgrund ziehen will, mit all seinen Schattenmonstern überhaupt? Und was hat Eleven damit zu tun? Woher hat sie ihre Kräfte? Und wer bitte ist Vecna, der neue Bösewicht in der 4. Season, der seine Opfer furchtbare Dinge sehen lässt, sie so in den Wahnsinn treibt und schließlich brutal tötet? Was hat das alles miteinander zu tun? So einige Antworten darauf gibt es nun endlich im großen Finale der neuen Staffel. Um genau zu sein so in den letzten 30 Minuten der 7. Folge. Und da ballert’s dich wirklich kurz mal weg… was aber irgendwie auch nötig war. Denn in den sechs Vorabfolgen, die halt fast alle Spielfilmlänge haben, fühlt es sich kurz mal so an, als würde man in der Wüste verdursten. Obwohl die letzte Cola – aka die erlösende Antwort auf all die Fragen – eigentlich zum Greifen nah erscheint. Nur muss man vorher eben noch durch ein Labyrinth an unterschiedlichsten Ereignissen, die gefühlt alle parallel passieren… Hopper im russischen Knast, mysteriöse Morde in Hawkins, Nancy und Co. auf den Spuren von Victor Creel, der Jahre zuvor seine Familie auf dieselbe Art und Weise verloren hat, Eleven zurück bei Papa aka Dr. Martin Brenner, um ihre Power zurückzubekommen…. Jep, wir sind ehrlich: Uns ist währenddessen fast kurz mal die Puste ausgegangen. Doch wie gesagt, nach DIESEM Finale macht endlich alles Sinn. Jede Handlung sollte uns nämlich genau DAHIN führen.
Vecna – Wer dahintersteckt und wie sich alles zusammenfügt
Womit wir jetzt auch mal genau ins Geschehen reinspringen und die größte Frage dieser Staffel – nämlich die nach Vecna – beantworten. Die klärt nämlich gleichzeitig, warum, bzw. wie Elfie mit der Schattenwelt verstrickt ist. Also: Wer genau ist der neue Bösewicht? Die Antwort: Vecna ist Peter Ballard (der Wärter im Labor von Brenner, wo auch Eleven ist) und Peter ist eigentlich Henry, der Sohn von Victor Creel und Nummer 001. 🤯🤯🤯 Und ihr währenddessen so: What the hell??? Jep, da kannste schnell mal den Überblick verlieren. Denn irgendwie vermischen sich hier Gegenwart, Vergangenheit und all die Erinnerungen, die von Eleven und Co. eingestreut werden. Und deswegen schlüsseln wir das Ganze nun mal chronologisch auf (thanks Moviepilot, die da schon gut vorgelegt haben) und springen vom Sommer 1986 (da startet die Staffel) ein paar Jährchen in die Vergangenheit…
… ins Jahr 1959. Zu dieser Zeit zog der junge Henry Creel mit seiner Familie in das Creel-Haus (das war auch im ersten Teaser-Trailer zu sehen). Dank Nancys Nachforschungen so zur Mitte der Staffel wird dann ja schon bekannt, dass Victor Creels Frau damals auf dieselbe gruslige Alle-Knochen-brechen-und-in-die-Luft-schleudern-Art getötet wurde wie 1986 einige Schulkinder (also die Ereignisse am Anfang von Staffel 4). Fast hätte es ja auch Max erwischt – wir erinnern uns an DIE Szene.