Und auch seinen Konsum von Alkohol hat Ed mittlerweile auf ein Minimum beschränkt – seiner Familie zu Liebe. Ausschlaggebend dafür war vor allem auch die Geburt seiner ersten Tochter, wie er gegenüber dem Rolling Stone erzählte: „Zwei Monate vor der Geburt von Lyra sagte Cherry: ‚Wenn meine Fruchtblase platzt, willst du wirklich, dass jemand anderes mich ins Krankenhaus fährt?‘ Weil ich einfach viel getrunken habe. Und da hat es Klick gemacht. Ich sagte: ‚Nein, eigentlich nicht.’“ 🙏 Heute trinke er höchstens mal ein paar Gläschen Wein oder Bier. „Ein paar Bier zu trinken, ist die eine Sache. Aber eine Flasche Wodka zu trinken ist etwas ganz anderes.“
Ed Sheeran über seine Essstörung: „Ich dachte immer: ‚Warum bin ich so… fett?’“
Der Sänger sprach im gleichen Zuge auch darüber, wie der Verzicht auf Hochprozentiges ihm dabei geholfen habe, ein weiteres Problem in den Griff zu kriegen: seine Essstörung. Schon vor einigen Jahren hatte der Sänger ja mal in einem Interview über sein problematisches Essverhalten gesprochen. Denn JA, auch Männern kann der Schönheitsdruck (vor allem in einer Bubble wie der von Ed) zusetzen. Nur spricht leider viel zu selten jemand darüber. Der Sänger tut es, erneut. „Ich bin sowieso unsicher, aber dann kommt man in eine Branche, in der man mit jedem anderen Popstar verglichen wird“, so Ed. „Ich war in der One-Direction-Welle und dachte nur: ‚Ok, warum habe ich kein Sixpack? Oh, weil du Kebabs liebst und Bier trinkst.‘ Dann machst du Songs mit Justin Bieber und Shawn Mendes. All diese Leute haben fantastische Figuren. Und ich dachte immer: ‚Warum bin ich so … fett?’“ Die Folge: Ständige Fressattacken und anschließendes Erbrechen – so wie Elton John. „Ich habe das getan, worüber Elton in seinem Buch spricht – fressen, und dann kam es wieder hoch.“ Das Ganze betitelt man als Binge-Eating. Kämpfe, denen sich der Sänger auch heute noch stellen muss. Nur versuche er jetzt, seine Energie mehr auf den Sport zu legen. „Ich bin jetzt eher ein Binge-Exerciser“. Yessss! Und ein großes Shoutout in deine Richtung, lieber Ed. Dafür, dass du hier so ehrlich deine Gedanken und Gefühle mit uns teilst und damit Tabus brichst! Auch wenn es schwergefallen ist.
„Es gibt bestimmte Dinge, bei denen ich mich als Mann wahnsinnig unwohl fühle, wenn ich darüber rede. Ich weiß, dass die Leute eine Meinung haben werden, aber es ist gut, ehrlich zu ihnen zu sein. Weil so viele Leute dasselbe tun und es auch verstecken.“ Tausendmal JA!! ❤️ Und bald wir Ed auch in seiner neuen Disney+-Doku „The Sum Of It All“ über viele dieser Dinge sprechen. Wir schalten ein!!