Die Pille hat ein Imageproblem. Wenn es um die Auswirkungen auf unsere Gesundheit geht, denken wir sofort an die negativen – von Gewichtszunahme über mögliche Depressionen bis hin zu erhöhtem Krebsrisiko ist da alles dabei. Aber genau bei diesem letzten Punkt könnte es jetzt tatsächlich Entwarnung geben. Zumindest, was Gebärmutterkrebs angeht.
Eine britische Studie hat die Ergebnisse von insgesamt 36 Langzeitstudien aus den letzten Jahren verglichen und analysiert. Das Ergebnis: Das Risiko für die Krebsart sinkt mit langfristiger Einnahme der Pille.
Unter den untersuchten Frauen, die mit der Pille verhüteten, traten weniger Fälle der Krankheit auf. Je länger die Einnahme, desto geringer das Risiko. Nach zehn bis 15 Jahren war das Risiko für Gebärmutterkrebs sogar nur noch halb so groß wie bei Frauen, die anders verhüteten.