Hat dein Freund das Fremdgeh-Gen?

Giotto Calendoli / Style du Monde

Bist du schon mal betrogen worden? Oder hast du schon mal jemanden betrogen? Kann sein, dass es gar nicht seine, ihre oder deine Schuld war!

Eine tierisch spannende Studie legt jetzt den Verdacht nahe, dass Monogamie oder Fremdgehen in unseren Genen verankert sind!

Dafür wurden Präriewühlmäuse untersucht (sie gelten als Tiere, die ihrem Partner weitestgehend treu sind) und dabei wurde etwas seeeehr Interessantes herausgefunden:

Die Gehirne von den Männchen, die ihren Weibchen treu waren, sahen anders aus, als die der untreuen Streuner. Aha! Inwiefern? Der Nicht-Fremdgeher hatte Gene, die ihm ein besseres räumliches Denken ermöglichten. Und was hat das jetzt mit Treue zu tun?

Die Wissenschaftler spekulieren, dass es ihnen so leichter fällt, ihre Partnerin im Auge zu behalten. Awwww! Das heißt, sie haben nur Augen für sie!

Und was haben wir jetzt von dieser Wühlmaus-Studie? Im schlimmsten Fall eine billige Ausrede fürs Fremdgehen („Also die Präriewühlmäuse haben dieses Gen, ich eben nicht …“) und im besten Fall? Eine süße Geschichte über süße Tiere. Und das Wissen: Es gibt sie noch, die wahre Liebe.

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