Als Levi’s CEO Chip Bergh öffentlich zugab, dass er „seine Jeans noch nie gewaschen“ hatte, sprach er aus, was Denim Aficionados (wie Tommy Hilfiger) auf der ganzen Welt seit Jahren predigen: Wasser und Waschmittel zerstören die Oberfläche und die ganz individuellen Zeichnungen, die durch das Tragen entstehen. Oder anders ausgedrückt: Deine stiffe, luxuriöse, brandneue Jeans kann nach nur einem Waschgang aussehen wie ein Paar gebleichte Jeggings. Autsch! Vor allem Raw Denim leidet in der Waschmaschine: Der Stoff ist unbehandelt und kann daher beim Waschen eingehen, außerdem verliert er seinen rauen Griff.
Aber selbst, wenn man in seinen Jeans nicht gerade auf einer Bohrinsel schuftet oder wilde Mustangs zähmt – irgendwann muss das Zeug doch mal gewaschen werden. Oder?! Die Tipps der Denim-Jünger reichen vom Skurrilen bis zum Skandalösen: Geh mit deinen Jeans ins Meer! (Okay, wir sind dann mal weg.) Steck sie für zwei Tage ins Eisfach! (What?!) Besprühe sie mit Wodka! (Aber wir wollten Alkohol-Geruch doch loswerden!)