Wie bitte?! Eine Studie sagt jetzt, dass dich eine Low-Fat-Diät umbringen kann

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Eins direkt mal vorweg, wir gehören ja nun wirklich nicht zu DEN Diät-Befürwortern dieser Welt (bitte, ein Stück Schoki muss ja nun wirklich mal sein und die fühlt sich natürlich gerade in Gesellschaft einer großen Pizza so richtig wohl ?).

Aber wenn wir dann doch mal wieder die Pobacken zusammenkneifen, hatten wir bis jetzt eigentlich immer im Hinterkopf, dass Low-Fat – halt ganz ähnlich wie die alte „Low Carb“-Formel – GUT ist.

Falsch gedacht! Denn nach einer Studie der „The Lancet“-Zeitschrift, auf die sich „Cosmopolitan“ jetzt bezieht, ist genau das der böse Denkfehler in unseren Köpfchen. Jaha, vollständig auf Fette zu verzichten, ist der absolut verkehrte Weg und kann am Ende sogar das Risiko erhöhen, dass wir früher sterben. ?

Bei der Langzeitstudie wurde nun nämlich das Essverhalten von mehr als 135.000 Leuten aus achtzehn verschiedenen Ländern mal näher unter die Lupe genommen und schließlich mit deren Sterblichkeit in Bezug gesetzt. Während sich dabei eine Gruppe fast ausschließlich von unseren Lieblings-Kohlenhydraten wie Kartoffeln, Nudeln oder auch Reis satt futterte, setzte die zweite Gruppe (die High-Fat-Gruppe) hingegen auf eine fetthaltige Ernährung. Und die beinhaltete sowohl die „guten“ ungesättigten Fette (wie z.B. Olivenöl, Seelachs und Nüsse), sowie die eigentlich „schlechten“ gesättigten Fette (die z.B. in Milch und vielen Fleischsorten vorkommen).

Und jetzt der Hammer: Bei den Teilnehmern, die während der Zeit nach der High-Fat-Diät schlemmten, stellte sich am Ende tatsächlich ein niedrigeres Sterblichkeitsrisiko von ungefähr 23 % heraus. Bei den Personen der zweiten Gruppe hingegen, die fast ausschließlich Kohlenhydrate zu sich nahmen, stieg das Risiko für einen verfrühten Tod um satte 28 %. OHA! Was also machen? Klar, auf den richtigen Mix kommt’s an!

„Die besten Diäten beinhalten eine Balance zwischen Kohlenhydraten und Fetten“

„Die besten Diäten beinhalten eine Balance zwischen Kohlenhydraten und Fetten – ungefähr 50-55% Kohlenhydrate und um die 35 % Fette, inklusive gesättigten und ungesättigten Fetten“, erklärte Mahshid Dehghan von der McMaster Universität in Kanada und Autor der Studie – und der muss es ja schließlich wissen.

Wichtig zu erwähnen ist an dieser Stelle allerdings noch, dass die Studie keine Transfette mit aufgegriffen hat. Und diese, von den meisten auch ganz treffend als „Killerfette“ bezeichneten, kleinen Teufelchen befinden sich vor allem in Fertigprodukten und schön frittierten Fastfood-Sünden – und gehören damit zu den gaaaanz bösen Fetten. Denn dass Tiefkühlkost ungesund ist, dürfte wohl klar sein…Wer jetzt vor Schreck sein Stück Pizza fallen lässt, kann sich allerdings beruhigen. Denn eine kleine Sünde zwischendurch, und in Maßen natürlich, hat noch niemanden umgebracht und ist wohl das beste Mittel für unseren inneren Seelenfrieden! ?

Und wen dann doch das schlechte Gewissen plagt, der greift am nächsten Tag einfach ganz vorbildlich zu unserem absoluten Lieblings-Food-Trend schlechthin: der Avocado. Denn die ist nicht nur suuuuper lecker, sondern bringt auch noch die richtige Menge an guten Fetten, Vitaminen und Mineralien mit sich. GENIAL!

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