Genug von Neujahrsvorsätzen? Ich nehme stattdessen diese 3 starken Affirmationen mit ins Jahr 2022

„3, 2, 1, Happy New Year! Ich wünsche dir, dass all deine guten Vorsätze in Erfüllung gehen!“ Ach, wie ich diesem Satz doch jedes Jahr aufs Neue am 01.01. unbeholfen gegenübertrete.🥴 Klar, für viele sind neue Vorsätze ja fast schon wie ein Ritual. Die einen unterschreiben, sobald die Feiertage vorbei sind, einen neuen Vertrag im Fitnessstudio und fangen, noch ganz überfüllt von den Festtagen, das Projekt Traumbody an, die anderen spülen ihre Zigaretten das Klo runter und wieder andere streichen Alkohol und Fleisch aus ihrem Leben. Jahaaaa, gute Vorsätze fürs neue Jahr gibt es viele und ich kann nur betont für mich unterstreichen: Ne, lasst mich mal bitte damit in Ruhe!😌

Ich habe mir zum Start in dieses neue Jahr nämlich nur eines vorgenommen: Mir einfach nichts vorzunehmen. Meine Psyche hat momentan schließlich schon genug zu tun, da braucht es nicht auch noch diesen crazy (Erfolgs)-Druck oder Verzichte, die mir nur zusätzlich auf den Keks gehen. Nichts mit „New Year, New Me“ for me!

Ich möchte lieber meinem bestehenden Ich eine bestmögliche Zeit bescheren. 🥳 Klar, mehr Bewegung und eine gesündere Ernährung machen natürlich sowieso immer Sinn. Dafür benötige ich allerdings keine „künstliche“ Veränderung und eine neue Jahreszahl auf dem Papier. Natürlich ist das Setzen von Zielen immer noch wichtig für Wachstum – sogar gesund –, aber alleine aufgrund meiner Erfolgsbilanz der letzten Neujahrsvorsätze ist mit klar geworden, dass mich dieses Vorgehen nicht zu meinen Abschnittszielen befördert.

Ich arbeite lieber und wesentlich erfolgreicher mit Affirmationen! Zeitlich dann, wenn ich bewusst dafür bereit bin. Ihr wisst, Affirmationen (Bejahungen) sind der absolute Spirit Shit. Dabei muss man dafür nicht mal zwingend spirituell sein, um die wachsende Power des eigenen Mindsets zu aktivieren und natürlich auch im eigenen Leben wahrzunehmen. Affirmationen sind die guten Vorsätze des neuen Jahres, nur können wir sie zu jedem beliebigen Zeitpunkt anfokussieren.

So habe ich dieses Jahr die Rauhnächte (beginnen in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und enden in der Nacht vom 5. Januar auf den 6. Januar) für mich genutzt, um meine Affirmationen für mein neues Jahr anzupassen. Ich starte also positiv – und noch viel wichtiger – mental gestärkt in die bevorstehenden 365 Tage.

Hier kommen meine 3 Affirmationen:

1) Worte sind wichtig

Als ständigen Reminder leuchtet mein iPhone mit dem Background „Words are important“ täglich mehrfach auf. Den Background habe ich vorgestern in der Zeit der Rauhnächte ausgetauscht – vorher hat mich ein Sonnenuntergang angestrahlt ( ja, kitschig but I love it)! Eine gute Wortwahl ist nicht nur bei der Arbeit von Bedeutung, sie bedeutet auch außerhalb der Arbeit viel: Worte, egal wie sie ausgedrückt werden, sollten mit Sorgfalt ausgesprochen, geschrieben, gerufen, geflüstert und getextet werden. Wir sprühen oft vor zukunftsorientierter Energie bis zu dem Punkt, an dem wir möglicherweise nicht wirklich innehalten und vergessen, darüber nachzudenken, was wir anderen mitteilen. Das hier ist also eine Erinnerung daran, einen Schritt zurückzutreten und respektvoll und zielgerichtet zu kommunizieren. (Was will ich wirklich sagen? Was fühle ich? Verstehen die Leute, was wir ihnen sagen?) Wörter haben Bedeutung! Wörter erschaffen unsere Realität. 

Und inmitten der anhaltenden Stressfaktoren der Pandemie ist es umso wichtiger, auch die Worte zu überwachen, die wir zu uns selbst sagen. Wenn 2022 also bald in vollem Gange ist, lasst uns uns selbst daran erinnern, sich selbst immer mit Freundlichkeit zu behandeln. 🥰 Denkt daran, eure eigene Hype-Person zu sein und sich selbst das Beste zu wünschen, anstatt sich selbst niederzureißen. Ja, Boys und Girls. Wie man sich selbst behandelt, ist immens wichtig. 🙏

Ich bin mutig.
Ich bin gut, so wie ich bin.
Ich heile meine Blockaden.
Ich bin alles wert.

2) Kenne und besitze dein eigenes Verlangen

Oder: Kenne dein eigenes Glück! Wie auch immer diese Definition lauten mag. In Glennon Doyles Bestseller-Buch „Ungezähmt“ geht es darum, tief in die eigenen oberflächlichen Wünsche einzutauchen, um zu sehen, wer man ist und was man sich wirklich wünscht. Doyle ermutigt speziell Frauen, Anspruch auf das Verlangen zu erheben, das in ihnen steckt, weil eben gerade Frauen in der Vergangenheit ihre Stimmen verloren haben und zum Schweigen gebracht wurden. Sie wurden zu der Überzeugung gebracht, dass sie die Bedürfnisse aller anderen über die eigenen stellen sollten. Jahaaa, darüber könnte man auch mal in Ruhe bei einer Tasse Tee nachdenken. Aber deswegen sind wir nicht hier, sondern wegen unserer Wünsche. 🥺 Hier handelt es sich nicht um eine neue Handtasche oder den unerreichbaren Boyfriend der älteren Schwester, sondern um essentielles Verlangen. Das Verlangen, die eigene Wahrheit zu sprechen, authentisch zu sein, auch wenn die Meinung nicht die der anderen ist. Es geht darum, sich selbst zu kennen, zu wissen, was einem guttut und gleichzeitig auch „Nein“ zu Dingen, Situation oder Menschen sagen zu können – ohne schlechtes Gewissen. Hier ein Zitat aus Glennon Doyles Buch „Ungezähmt„:

Wenn Frauen ihren Wünschen vertrauen und sie geltend machen würden, würde die Welt, wie wir sie kennen, zusammenbrechen. Vielleicht muss genau das passieren, damit wir an ihrer Stelle ein wahreres, schöneres Leben, bessere Beziehungen, Familien und Nationen aufbauen können.

Vielleicht sollte Eva nie unsere Warnung sein. Vielleicht sollte sie unser Model sein.

Besitze dein Verlangen.

Iss den Apfel.

Lass es brennen.

Glennon Doyles Bestseller-Buch „Ungezähmt

Achtsamkeitsarmband von Presently.

3) Meine Gedanken ziehen wie Wolken vorbei

Dieser Satz stammt von einem Achtsamkeitsarmband von Presently (anders als Affirmationsschmuck). Die Schwestern Emily und Lindsay Stetzer gründeten ihre Marke mit einer Basis von acht verschiedenen Sätzen, die von Therapiepraktiken inspiriert wurden, die sie im Laufe der Jahre für Zwangsstörungen und Angstzustände gelernt hatten. Dieser Tipp – „Meine Gedanken ziehen wie Wolken vorbei“ – erinnert uns daran ein:e Zuschauer:in der eigenen Gedanken zu sein, anstatt in sie hineingezogen zu werden. Neutral zu beobachten. Es kann leicht sein, der Last der Sorgen zu erliegen und in eine Spirale ängstlicher Gedanken zu geraten. Das kenne ich auch.

Headspace-Mitbegründer und ehemaliger Mönch Andy Puddicombe beschrieb einmal, dass es im Leben, ebenso wie beim Meditieren hilfreich sei, sich die eigenen Gedanken als Autos vorzustellen: „Du sitzt am Straßenrand und beobachtest diese Autos; du lässt sie vorbeifahren. Dies hilft dabei, das zu akzeptieren, was während der Meditation auftaucht, ohne dich zu sehr zu verfangen.“ Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber mir gefällt das Bild mit den vorbeiziehenden Wolken besser. Dieser positive Gedanke beruhigt mich enorm und gibt mir Urvertrauen in mich und mein Können.

Hallo 2022 🥳

Wir sind gut, so wie wir sind. Für diese Erkenntnis sollte es keinen neuen Jahresbeginn benötigen! 🙏 Und wenn eine gewünschte Veränderung ansteht, dann mit einem gestärkten Geist und wertvollen Affirmationen, die wir uns in täglichen Meditationen bewusst machen oder die wir sogar als Handy-Background, Poster, Postkarte, Reminder im Geldbeutel oder als Schmuck bei uns tragen.

In diesem Sinne: Auf ins Jahr 2022 mit mehr Akzeptanz, Richtung und Absicht – wer ist dabei? 🥳

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