Wenn sich das Publikum gar nicht mehr einzukriegen scheint und den Raum mit minutenlangem Applaus füllt, weißt du, dass du irgendwas verdammt richtig gemacht hast. Diese Gedanken muss sicher auch Ben Affleck beim SXSW-Festival in den USA gehabt haben, wo vor ein paar Tagen sein neuer Film „Air – Der große Wurf“ Premiere feierte. Und was für eine Premiere. Variety berichtete im Anschluss von einem Publikum, das sich während des Abspanns kaum noch einzukriegen schien, und Ben und den Cast um Matt Damon, Viola Davis und Chris Tucker mit tosendem Beifall überschüttete. Und gerade in Bens Fall freut einen das halt echt extrem. Immerhin hatte der Schauspieler in der Vergangenheit auch so einige Tiefs in seiner Karriere zu überwinden. Nicht ohne Grund betitelte er „Justice League“ als „die schlimmste Erfahrung seines Lebens“. Im Januar vergangenen Jahres sagte er im Interview mit der Los Angeles Times: „Justice League war für mich der Tiefpunkt, (…) weil viele Dinge zusammenkamen: mein eigenes Leben, meine Scheidung, zu viel weg zu sein, die konkurrierenden Absichten und dann die persönliche Tragödie von [Regisseur] Zack [Snyder] [Snyders Tochter Autumn starb 2017 durch Selbstmord] und die Nachdrehs“.
Doch das DC-Debakel liegt zum Glück lange zurück. Mittlerweile ist Ben wieder happy in love mit J.Lo, verheiratet – und nun kommt quasi noch der berufliche Erfolg als Kirsche auf dem Sahnehäubchen dazu. Denn wie gesagt, sein Biopic „Air“ bekommt schon jetzt mega nice erste Kritiken. „Ein SLAM DUNK und bis jetzt der beste Film des Jahres“… „Ben Affleck ist ein erstaunlicher und außergewöhnlicher Regisseur“… „Einer der besten Sportfilme, der je gemacht wurde“.