Aktivisten kämpfen dafür, dass eine 10-Jährige abtreiben darf

Es gibt Geschichten, die sind so grausam und unfassbar traurig, dass unser Gehirn sich wehrt, sie zu glauben. Eine solche Geschichte ist die eines 10-jährigen Mädchen aus Paraguay, das laut eigenen Angaben von seinem Stiefvater vergewaltigt und geschwängert wurde.

Allein diesen Satz sacken zu lassen, tut weh. Aber der Horror geht weiter: Als die Mutter des Mädchens eine Abtreibung verlangte, wurde ihr diese verwehrt. Die Regierung von Paraguay sieht die „Gesundheit des Mädchens nicht akut gefährdet“ und ist deshalb gegen einen Schwangerschaftsabbruch. In dem erzkonservativen südamerikanischen Staat sind Abtreibungen verboten, wenn die Mutter nicht in Lebensgefahr schwebt. Aber auch einige Ärzte sehen einen Abbruch zum jetzigen Zeitpunkt kritisch: „Es gibt keinen Grund, die Schwangerschaft zu beenden“, so eine Expertin im Interview mit dem Guardian.

» Das ist Folter! «
Amnesty international

Ein Skandal für das Center for Reproductive Rights: „Keine 10-Jährige ist bereit, Mutter zu werden„, so eine Sprecherin im Interview mit dem Daily Beast: Man müsse kein Experte sein um zu verstehen, dass eine 10-Jährige, die durch eine Vergewaltigung schwanger geworden ist, total „unmenschlich“ sei. Amnesty International bezeichnet die Haltung der Regierung als „Folter“. Auf der Internet-Seite fordern die Aktivisten Gesundheitsminister Barrios dazu auf, dem Abbruch stattzugeben.

Credit: iStock

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