Es gibt Geschichten, die sind so grausam und unfassbar traurig, dass unser Gehirn sich wehrt, sie zu glauben. Eine solche Geschichte ist die eines 10-jährigen Mädchen aus Paraguay, das laut eigenen Angaben von seinem Stiefvater vergewaltigt und geschwängert wurde.
Allein diesen Satz sacken zu lassen, tut weh. Aber der Horror geht weiter: Als die Mutter des Mädchens eine Abtreibung verlangte, wurde ihr diese verwehrt. Die Regierung von Paraguay sieht die „Gesundheit des Mädchens nicht akut gefährdet“ und ist deshalb gegen einen Schwangerschaftsabbruch. In dem erzkonservativen südamerikanischen Staat sind Abtreibungen verboten, wenn die Mutter nicht in Lebensgefahr schwebt. Aber auch einige Ärzte sehen einen Abbruch zum jetzigen Zeitpunkt kritisch: „Es gibt keinen Grund, die Schwangerschaft zu beenden“, so eine Expertin im Interview mit dem Guardian.