Um die Zahl des fetalen Alkoholsyndroms (FAS) zu senken, wollen Experten in England nun, dass schwangere Frauen komplett transparent sind, was ihren Alkoholkonsum betrifft. Das führt zu heißen Diskussionen und auch ich habe eine Meinung dazu.
Wie viele von euch schon wissen, war der Weg zu meinem Wunschbaby lang und steinig. Vielleicht auch einer von vielen Gründen, warum ich in der Schwangerschaft keinen Tropfen Alkohol angerührt habe – alles, was das Kindeswohl hätte gefährden können, kam für mich nicht infrage. Nach meinem Drei-Monate-ohne-Alkohol-Experiment wusste ich schon, dass es sehr gut auch ohne geht und da ich, wäre es wieder schief gegangen, den Fehler sofort bei mir gesucht hätte, war klar: No Wine for me, please!
Doch was für mich selbstverständlich war, ist es für viele Frauen offensichtlich nicht. Auch in meinem Freundeskreis gibt es die ein oder andere, die zu einem Glas Wein nicht Nein gesagt hat. Zum Glück sind auch diese Kinder wohlauf und voll am Start. Sie weisen keine der fetalen Alkoholsyndrom (FAS)-Symptome wie einen kleinen Kopf, Missbildungen des Gesichts, Herzfehler, Bewegungsstörungen, Schielen oder eine geistige Behinderung auf. Pures Glück oder der lebende Beweis dafür, dass a little party never hurts nobody?
Die Menge macht das Gift – wie immer. Aber wie viel ist okay und wie viel ist zu viel? Diese Antwort weiß niemand so genau.