Alles, was du über Parfum-Layering wissen musst

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„Ihr Lebenslauf ist pink!“, wundert sich Elle Woods‘ Jura-Professor im Film „Natürlich Blond“. „Ja, und er ist parfümiert. Ich finde, das verleiht ihm das gewisse Extra“, kontert Elle. Genial! Und auch, wenn unsere Geschäftsausstattung bisher nur nach Rotwein und Snickers duftet: So ein ganzheitliches Duftkonzept hat schon was! Bevor du allerdings wild drauf lossprühst, solltest du dir darüber klar werden, was du damit genau erreichen willst (außer Ryan Gosling den Kopf verdrehen, versteht sich).

1. Du willst einen bleibenden Eindruck hinterlassen?

Dufte! Aber hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie viele Parfums du jetzt bereits in die Welt hinausträgst? Dein Shampoo, dein Duschgel, deine Seife (benutzt du doch, oder?!), Haarspray, Wachs, Weichspüler, Deo und natürlich dein Parfum setzen gemeinsam eine ziemlich heftige Duftnote.

Besser: Wähle ein Parfum, das es auch als Körperlinie (Lotion, Duschgel, etc.) gibt und lass die einzelnen Elemente zusammen wirken. „Unterschiedliche Konsistenzen verlangen nach unterschiedlichen chemischen Zusammensetzungen, Techniken und Grundstoffen“, so James Craven, Parfum Archivist (was für ein Beruf!) in Londons ältester unabhängiger Parfumerie „Les Senteurs“. „Ein erfahrener Parfumeur passt die Originalformel an jedes Produkt an.“ Wir lieben zum Beispiel das blumig-pudrige „Love, Chloé“, das es als Eau de Parfum, Duschgel, Deo und Körperlotion gibt.

2. Du willst unterschwellig verführen?

Perfekt für die Arbeit – niemand will schließlich DIE Frau sein, nach der der ganze Aufzug „duftet“, stimmt’s? Dann greif einfach auf die Körperlotion, das Duschgel und Deo deines Lieblingsduftes zurück – verzichte aber auf das eigentliche Parfum. Easy!

3. Du willst einen einzigartigen Duft kreieren?

Dann bewirb dich hier. Okay, jetzt im Ernst: Layering-Anfänger sollten sich zwei Parfums aussuchen, die aus der gleichen Duftfamilie stammen. Wir stehen zum Beispiel total auf Unisex-Düfte und den Aromastoff Iso E Super, daher mixen wir gern „Molecule 01“ und „Another 13“ von Le Labo. Andere schöne Parfum-Paare sind Marc Jacobs‘ „Lola“ und Chanels „Chance – Eau Fraiche“ (beide blumig-frisch) oder „Philosykos“ von Dyptique und Guerlains „Aqua Allegoria Figue-Iris“ (beide mit Feige).

Die Produkte aus der „Love, Chloé“-Serie eignen sich gut zum Layern (via Instagram.com/elftermai)

4. Du willst etwas völlig Neues erschaffen?

Okay, genug mit den Spielchen, du meinst es ernst. Aber Vorsicht: Zwei völlig unterschiedliche Düfte zu layern, bedarf einiger Versuche – und nicht alle werden gelingen. Am besten, du mixt zwei Aromen, die du dir auch sonst gut zusammen vorstellen kannst (z.B. Holz und Zitrus oder Jasmin und Rose). Wichtig ist, dass du mit dem schwereren Duft beginnst und ihn trocknen lässt, bevor du den zweiten auflegst. Richtig Spaß macht das Experimentieren übrigens mit den Parfums von The Library Of Fragrance, die (fast) jeden erdenklichen Geruch im Sortiment haben. Wie wäre es etwa mit „Clean Skin“ und „Baby Powder“ oder etwas kinky „Gin & Tonic“ und „Cucumber“? Oder du tobst dich an deiner bestehenden Parfum-Kollektion aus.

Fazit:

Parfum-Layering ist eine tolle Methode, seine ganz eigene Duftmarke zu setzen und kann richtig Spaß machen, wenn man die Regeln kennt (und sie dann bewusst bricht).

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