Die Akte Chris Brown
So, und zum Abschluss müssen wir an dieser Stelle noch über Chris Brown sprechen. Der Sänger sollte gestern nämlich eigentlich eine Reihe von Michael-Jackson-Songs performen. Der 2009 verstorbene Weltstar gehörte zu Browns musikalischen Vorbildern. Außerdem feiert „Thriller“ in diesem Jahr 40. Jubiläum (der Song kam am 30. November 1982 raus). Es sollte also ein riesiges Michael-Jackson-Tribut werden. Nur wurde das wohl im letzten Moment von den AMAs gecancelt. Aus wohl „unbekannten Gründen“, wie Chris laut Berichten erklärte. Und nun ja, das alleine sorgte natürlich schon im Vorfeld für etliche Diskussionen im Netz.
Doch auch während der AMAs ging es damit weiter. Chris Brown wurde nämlich als bester R&B-Künstler ausgezeichnet, was für einige Buhrufe im Publikum sorgte. Kelly Rowland, die den Preis in seinem Namen entgegennahm, schien das aber nicht auf sich sitzen lassen zu wollen. „Entschuldigung, entspann dich“, pfiff sie in die Richtung der Buhrufe, bevor sie weitersprach: „Ich möchte Chris ganz herzlich dafür danken, dass er großartige R&B-Musik gemacht hat, und ich möchte ihm dafür danken, dass er ein unglaublicher Performer ist. Ich nehme diese Auszeichnung und bringe sie dir. Ich liebe dich.“
Viele Leute im Netz feiern Kelly für diesen Support. Andere hingegen können ihren Move so gar nicht verstehen und sprechen in diesem Zuge Chris‘ Vergangenheit an. Der 33-Jährige sorgte ja immer wieder wegen Gewalt gegenüber Frauen für Schlagzeilen…. Ein Mensch auf Twitter schrieb nur: „Chris Brown hat jetzt nicht ernsthaft etwas gewonnen und Kelly Rowland gesagt, dass sie ihn liebt… was zum Teufel ist das?“
Das sind die AMAs… irgendwas ist da immer!