Warum Miranda und Steves Brooklyn-Bridge-Moment nicht SO wichtig war – laut Showrunner King

+++ Es folgen Spoiler zu „And Just Like That…“ +++

Okay, Leute… so langsam müssen wir der Tatsache wohl ins Auge sehen: Miranda und Steve sind Geschichte. 💔

Ein fav Couple weniger auf unserer Liste. „And Just Like That…“ beginnt für Miranda ein neuer Lebensabschnitt, den viele Fans im Netz allerdings so gaaaaar nicht appreciaten. Nope. Würde man die liebe Twitter-Gemeinde fragen, in welches Lager sie sich nach all dem Liebes-Drama schlagen würde, wäre die Antwort so klar wie Kloßbrühe: Team Steve. 

Denn wie konnte Miranda Steve bitte so easy betrügen und austauschen? Ganz so, als hätte ihr magischer Brooklyn-Bridge-Moment nie etwas bedeutet? So die Netz-Stimmen. Denn wir erinnern uns: Im ersten Movie vereinbaren Miranda und Steve die Brücke als ihren symbolischen Treffpunkt für einen Neuanfang, nachdem Steve sie betrogen hat. Erscheinen beide, heißt das, sie geben ihrer Liebe und Beziehung noch eine Chance. Was genau so auch passiert ist.

Und nun haben die „And Just Like That…“-Writer die Geschichte von Miranda und Steve einfach so über den Haufen geworfen. Plötzlich ist da Che. Und Steve vergessen. Und ja, wir wiederholen es wie in all unseren Artikel zu dem Thema zuvor (hier, hier und hier): Die Story an sich finden wir mega nice und authentisch. Denn wie auch Cynthia Nixon es in einem Interview betonte: Gefühle und Menschen können sich nun mal verändern. Und wenn man sich neu verliebt oder an einem Punkt in seinem Leben merkt, dass man nicht mehr glücklich ist, muss man etwas tun. Das Einzige, das wir der Story in Mirandas Fall „vorwerfen“ können, ist das wie. Denn ja, es wirkt ein bisschen so, als hätte Miranda Steve mal eben so völlig ohne Reue (sie hat ihn immerhin mehrfach betrogen) oder auch nur den kleinsten Zweifel (nach so vielen Jahren Beziehung) abgehakt.

Da verstehen wir fast, dass etliche Fans deswegen heartbroken sind. Weil so vieles der letzten SATC-Staffeln und -Filme eben einfach vergessen scheint – der Brooklyn-Bridge-Moment mit eingeschlossen. Doch jetzt äußerte sich Showrunner Michael Patrick King zu dem Thema. „Ich möchte noch etwas über Steve und Miranda sagen, weil ich viel darüber gehört habe, wie sie jetzt an diesem Punkt sein könnten, nachdem sie doch auf der Brücke im ersten Film waren“, zitiert Grazia UK King aus dem Podcast The Writers Room.

„Und ja, das war natürlich ein unglaublich emotionales Commitment zueinander. Aber was die Leute vergessen, ist der Moment vor [der Brücke], in dem sich Miranda die Pros und Cons auf ihrer Liste anschaut. Und die Nachteile auf der Liste überwiegen bei weitem die Vorteile. Und tatsächlich steht sie auf und geht zu der Brücke, weil sie den Milchschnurrbart in ihrem Gesicht sieht, der sie daran erinnert, dass sie und Steve einmal darüber gelacht haben“, so King. „Eine riesige Gefühlswelle vor sieben Jahren bedeutet nicht, dass sie nicht auch authentisch war, richtig? Aber genau das fühlten sie in dem Moment.“ 

Tja, doch genau diese Gefühle sind nun eben verebbt. „Miranda befindet sich an einem völlig neuen Punkt und die Brücke existiert in ihrer Geschichte, (…) aber unsere Aufgabe ist nicht [immer], Märchen zu ermöglichen„, erklärte der Produzent weiter. Ja, und das ist wahrscheinlich das Ding. Nicht jede Story hat ein Happy End, das auch für ein ganzes Leben anhält. Manchmal verändern sich die Dinge. Das heißt aber nicht, dass sich die Entscheidung für Miranda damals nicht richtig angefühlt oder dass der Moment nichts bedeutet hat. Er ist eben nur kein Garant für ein happily ever after.

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