Da haben wir uns gerade ganz kuschelig in unserer schönen „Sex and the City“-Welt wiedergefunden, uns über Carries tolle Outfits (dieser Overall!) gefreut, wegen Mirandas mega peinlichem Missgeschick in ihrem Seminar fremdgeschämt (echt Peinlichkeit next level) und gefreut, Charlottes (seeeehr unterschiedliche) Töchter als Teenies zu sehen und …and just like that platzt diese wunderschöne Serienbubble! Wahrscheinlich heißt die ganze Staffel deswegen auch so. Ist jetzt irgendwie klar.
Dabei fing alles, wie gesagt, so schön smooth an: Wir erfahren, dass Carrie jetzt Podcasterin ist und einen Insta-NYC-Streetstyle-Account hat (Wer hätte das bei dem einstigen Technik-Muffel bitte gedacht?!). Dass Charlotte immer noch gerne ungefragt Ratschläge gibt – ihr Opfer: Mirandas graue Haare! Und wir erfahren sogar, was mit Samantha passiert ist: Nachdem Carrie sie nicht mehr als Agentin beschäftigen konnte, ist sie beleidigt nach London abgezogen. Kontakt mit ihren Girls? Fehlanzeige!
Aber unser eigentliches Highlight ist das: Das intime und tolle Verhältnis von Carrie und ihrem Big. Die zwei pflegen seit dem Lockdown (ja, Corona wird thematisiert) einige extra cute Rituale. Gemeinsames Kochen, Weintrinken und Schallplattenhören. Ach, sie sind einfach super innig und soooo in love! Doch diese Freude war nur kurz …
ACHTUNG SPOILER +++ACHTUNG SPOILER +++ACHTUNG SPOILER +++ACHTUNG SPOILER +++
Denn dann kommt dieser Moment: Carrie lässt sich von Charlotte überreden, nicht direkt mit Big in die Hamptons zu fahren (wie eigentlich geplant), sondern die Abreise zu verschieben, um abends noch das Konzert ihrer Tochter Lilly anzusehen. Big bleibt zuhause und macht sein Homeworkout. Und während Lily alle mit ihrem virtuosen Klavierspiel begeistert, hängt sich Big in sein Peloton-Training rein. Danach schreibt er Carrie noch, dass er fit genug sei, um heute Abend noch in die Hamptons zu fahren, und da passiert es: Er spürt einen starken Schmerz im Arm und bricht zusammen. Das Handy fällt ihm aus der Hand, er kann nicht mehr um Hilfe rufen. Besonders schlimm: Carrie sieht seine Nachricht und kommt heim, um ihn mit zum Wochenendurlaub zu nehmen. Doch schon beim Betreten der Wohnung merkt sie, dass etwas nicht stimmt. Da sieht sie ihren Mann in der Dusche sitzen. Er lebt noch, doch nur, um sich von seiner Carrie zu verabschieden. Er stirbt in ihren Armen. 😢
Entschuldigt, ihr Lieben. Aber damit hatten wir nicht gerechnet. Wir können auch nicht behaupten, dass wir was im Auge haben, denn dafür haben wir zu hemmungslos geschluchzt. Ja, die Gerüchte, dass John aka Mr. Big Carrie und uns noch einmal (Wisst ihr noch, damals vorm Altar??) und diesmal endgültig verlassen wird, kursieren schon lange. Aber dass es echt passiert. Und so schnell in der ersten Folge? Puh, wir schauen uns jetzt erst mal Folge zwei an, denn die ist auch schon online. Vielleicht finden wir da etwas Trost …
