Also hat sich das Model erneut dazu entschlossen, ihre Reichweite zu nutzen, um über ihre Erkrankung aufzuklären. Und zwar mit einer so bildlichen Darstellung davon, dass sich auch bei uns sofort der Unterleib zusammenzieht …
Anna Wilken wählt einen drastischen Weg
Auf Instagram schafft die 24-Jährige es jetzt, ihr unsichtbares Leiden endlich sichtbar zu machen. Mit aufgemalten Wunden am Bauch, die an tiefe Messerstiche erinnern … und die mit einer wichtigen Message untermauert sind:
„Wenn [das Krankheitsbild] äußerlich doch bloß zu sehen wäre… Es sind Herde, auch als ‚Tumore‘ bezeichnet, die sich entzünden. Verwachsungen treten auf, oft auch Zysten und sie können immer und immer wieder zurückkehren. Sie sind unberechenbar, kommen wann und vor allem wo sie wollen. Sei es an oder in der Gebärmutter, den Eileitern & an den Eierstöcken, der Blase, dem Darm, Bauchfell, Becken, Zwerchfell und in seltenen Fällen auch an der Lunge. So, dass die Schmerzen einen oftmals in die Ohnmacht treiben, man nicht mehr in der Lage ist, seinen Alltag oder seine Arbeit normal auszuführen.“
Anna Wilken will damit einmal mehr klarstellen: Mit normalen Regelschmerzen hat die Endometriose nichts zu tun. Es ist eine ernsthafte Erkrankung, die bei vielen Mädchen und Frauen leider oft zu später – oder gar nicht – diagnostiziert wird. Eben weil die Schmerzen nicht messbar sind. Eben weil es keine äußerlichen Symptome gibt. Und eben weil man sich „während der Periode halt nicht so anstellen soll“. Das Model will dieses Stigma nicht auf sich sitzen lassen … und geht in die Offensive.
Wenn Endometriose sichtbar wäre …