Annemarie Carpendale über ihre Beauty-Geheimnisse und Beauty-Sünden
Du siehst unglaublich hübsch und jung aus! Wie schaffst du es, mit fast 43 auszusehen wie mit 20?
Ich habe noch nie in meinem Leben geraucht. Das sind schon mal ein paar Punkte auf meiner Seite. ;) Ansonsten privat wenig Make-up. Hm…ja…und was ich tatsächlich seit meiner Kindheit mache: mich nach dem Duschen IMMER einzucremen – mit so einer ganz normalen Basic Creme. Das hat mir meine Mutter schon ganz früh vorgemacht und das mache ich bis heute. Außerdem gehe ich nie ins Bett, ohne mich abzuschminken – auch wenn es meistens nur mit Wasser ist. Apropos: Wasser, Wasser, Wasser, nicht nur inside, sondern auch outside. Ich benutze keine Abschminktücher, die voll mit Chemie sind, sondern mache wahnsinnig viel einfach mit einem Waschlappen und Wasser.
Kriegt man Make-Up mit Wasser gründlich runter?
Ja, tatsächlich schon. Da muss man halt ein bisschen mehr reiben. Und ich benutze gern ein leichtes Gesichts-Öl statt eine schwere Creme für den Tag.
Keinen Sonnenschutz?
In meinem Make-up ist so ein leichter Faktor von 15 oder 20 drin, aber ich pack mir jetzt nicht täglich den 50-ger Sonnenschutz drauf, die Haut soll ja auch atmen. Im Urlaub darf es aber natürlich schon ein bisschen mehr sein. Ich glaube aber nicht, dass all diese Sachen das große Geheimnis sind, um jung zu bleiben. Das kommt doch meistens von ‚inside‘, oder?! ;))
Welchen Schönheitstipp hättest du gern früher gewusst?
Das ist eine sehr gute Frage. Also, ich hätte mich auf jeden Fall rückblickend als Teenager oder Studentin seeehr viel weniger geschminkt – diese 30 Lagen und Schichten – viel zu viel, das KANN der Haut nicht gut getan haben. Und es gab auch eine Zeit, während des Studiums, in der ich oft ins Solarium gegangen bin, teilweise einmal die Woche! Das würde ich heute natürlich nicht mehr machen. Wenn man jetzt mal ’nen blassen Tag hat, dann kommt einfach Selbstbräuner drauf.
Wie und wie oft machst du Sport? Gehst du ins Fitnessstudio oder trainierst du in Corona-Zeiten eher Zuhause?
Seit meiner Schwangerschaft mache ich Sport eher zu Hause, da bin ich ein bisschen faul geworden. Ich war noch nie so richtig der Fitnessstudio-Typ. Wayne hat mich da ein bisschen mitgezogen und animiert, da war ich dann eine Zeit lang auch einfach dort Mitglied, wo er war. Aber ich war noch nie großer Fan, weil mir da zu viel Zeit drumherum verloren geht… packen, hinfahren, Umkleide….da ist ja schon ein halber Tag futsch. Deswegen war ich immer eher so der Jogger-Typ, aus der Tür raus und los. Habe aber natürlich in der Schwangerschaft aufgehört. Und da hat Wayne mir netterweise einen kleinen Mini-Stepper gekauft und der steht nun bei uns im Untergeschoss. Und wenn ich Zeit habe, gehe ich täglich für ’ne halbe Stunde drauf und mach dabei meine Emails etc… Aber jetzt nicht auf Biegen und Brechen. Ich bin nicht fanatisch, was das angeht. Ich versuche dann lieber im Alltag Treppen zu laufen statt Fahrstuhl oder viel Rad zu fahren, statt alles mit dem Auto zu machen.