Wie mit Hilfe einer App überfüllte Strände verhindert werden sollen

Na, macht sich bei euch auch so langsam (aber sicher!) das Fernweh breit? Nach Tagen, Wochen, Monaten in den eigenen vier Wänden wollen viele von uns vor allem eines: RAUS. Ob raus in die Natur, raus auf die Straßen der nächsten Großstadt oder raus ans Meereinfach irgendwohin (würde inzwischen fast schon reichen).

Und so wie es aussieht, könnte dieser Wunsch nach Erholung – zunächst einmal innerhalb Deutschlands – tatsächlich bereits realisierbar sein. Die Bundesregierung hat ihr entscheidendes „Go“ gegeben. Und auch die beliebtesten Urlaubsorte tüfteln an immer neuen Innovationen, um den Besucher*innen trotz eingehaltener Abstandsregelungen ein tolles Urlaubserlebnis zu ermöglich.

Wie die Küstenorte der Lübecker Bucht etwa. Zentral an der Ostsee gelegen, nur wenige Kilometer von der idyllischen Kleinstadt entfernt, verbringen dort zahlreiche Menschen gerne ihren Sommerurlaub. Oder auch mal ausgiebige Tagestouren. Um die Öffnung dieser Strandabschnitte trotz Einschränkungen möglich zu machen, wird aktuell nun also eine Reservierungs-App konzipiert, die Koordination und Umsicht gewährleisten soll.

Eine App beugt überfüllten Stränden vor

Klingt super deutsch?! Ist es wohl auch! 😜 Gleichzeitig aber hoffentlich ebenso zielführend. Die Strandgewillten können sich über die App, die laut dem NDR aktuell noch entwickelt wird, bereits vorab einen imaginären Platz am Küstenabschnitt reservieren.

Ist ein Bereich ausgebucht, muss eben zum nächsten spaziert werden. So soll sich die Menschenmenge ausreichend verteilenohne dass die Polizei Zugänge und Straßen komplett sperren muss. Genau dazu kam es nämlich bereits am vergangenen Pfingstwochenende (mehr dazu hier). Der Nutzen einer solchen App scheint damit wohl geklärt. 

Strandurlaub… nur anders

Ob wir sie deshalb direkt feiern wollen, das sei mal dahingestellt. Erholsamer als kein Tag am Meer ist ein solcher mit Reservierung und Smartphone aber allemal. Und so freuen wir uns, dass neben der Ostsee-Küste auch weitere Ortschaften an benutzerfreundlichen Apps und abstandssichernden Möglichkeiten tüfteln. Auf der holländischen Insel Texel wird beispielsweise ebenfalls bereits mit einem Reservierungs-System auf dem Handy gearbeitet.

Aber keine Sorge: Wir müssen uns mit dieser neuen Form der Strandnutzung auf keinen Fall dauerhaft anfreunden. Wir müssen da nur irgendwie in Anbetracht der aktuellen Situation irgendwie gemeinsam durch. 🙏 Indem wir aufeinander acht geben, uns vor einer möglichen Infektion schützen und den Urlaub so wieder zu unserem machen – trotz Mindestabstand und Reservierungs-App.

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