Ihr fühlt euch von den gesellschaftlichen Erwartungen unter Druck gesetzt? Dann lest dieses Buch!

Ich bin Anfang des Jahres 30 geworden. Und auch wenn ich mir immer eingeredet habe, dass das Alter ja auch nur irgendeine Zahl sei, die nichts darüber aussagt, wie man sich fühlt, hat ausgerechnet diese eine Null mehr irgendwie unterbewusst doch ganz schön viel mit mir gemacht. So als würde man mit der 30 irgendeine magische Grenze überschreiten, die einen plötzlich dazu bringt, mal kurz sein ganzes Leben zu überdenken. Oder viel mehr das, was man bisher erreicht hat. Oder eben (noch) nicht erreicht hat. Denn sind wir mal ehrlich, für viele Menschen sieht das „perfekte“ Bild in den 30ern doch immer noch so aus: Hochzeit, Kind, Eigenheim. Es sollte halt alles irgendwie – ich nenn’s mal ganz plump – in trockenen Tüchern sein.

Aber soll ich euch was sagen? Ich persönlich bin von all dem wirklich noch meilenweit entfernt. Der Prinz auf dem weißen Schimmel ist bei mir noch nicht ansatzweise in Sicht – und damit auch die drei süßen Kinder und das Haus mit Garten natürlich nicht. Und das ist ok. Denn irgendwie weiß ich aktuell nicht mal, ob dieser „klassische“ Lebensentwurf überhaupt was für mich ist. Denn so sehr ich Kids liebe – glaubt mir, für meine zwei Nichten würde ich mich von jeder Klippe stürzen – habe ich für mich noch nicht sortiert, ob ich selbst mal Mutter werden möchte. Und ich will mich in dieser Frage auch keinesfalls stressen lassen. Nur ist das schwer, wenn man mit 30 plötzlich das Gefühl bekommt, dass die gesellschaftlichen Erwartungen immer lauter werden und sich die „Und wie sieht’s bei dir so aus?“-Fragen von allen Seiten häufen. So wie vor ein paar Wochen auf der Geburtstagsfeier zum 30. von einer meiner längsten Freundinnen zum Beispiel. Denn anders als ich, hat sie all das, was man laut der heteronormativen Mustervorlage eben in den 30ern haben sollte: Haus, Mann, Kind (sie hat sogar drei davon). Und das ist schön. Nur nicht mein eigener Plan vom Leben.

Und auch wenn ich mich eigentlich nicht von außen stressen lasse und ich mit meinem Lebensentwurf total happy bin, hat mich diese große 30 halt doch irgendwie mal kurz ein bisschen ins Grübeln gebracht. Ist das alles richtig so? Hätte ich schon mehr erreichen müssen? Was, wenn ich in fünf Jahren immer noch „alleine“ dastehe? Solche Gedanken sind mir auf einmal durch den Kopf geschossen.

Umso dankbarer bin ich für das wunderbare Buch Auch gut!“ von Jennifer Klinge. Ein Buch „für alle, die sich manchmal etwas verloren fühlen zwischen all den ‚Das macht man so‘-Erwartungen“, wie es direkt so schön auf der ersten Seite geschrieben ist. Denn in ihrem Buch nimmt Jennifer Stück für Stück das „Idealbild“ vom Frausein auseinander, gibt neue Impulse und zeigt vor allem auch Wege auf, wie man sich von den gesellschaftlichen Erwartungen lösen kann. Und das indem sie nicht nur von ihren eigenen Erfahrungen schreibt, sondern auch wunderbare andere Frauen zu Wort kommen lässt, die (und nun zitiere ich) „fernab der Blaupause ein spannendes Leben führen und einfach fabelhaft inspirieren“. Love it! Also ihr Lieben: Kauft euch dieses Buch, lernt und denkt immer daran: Euer Weg und euer Timing sind genau richtig so. Lasst euch von niemandem da draußen etwas anderes sagen. ❤️

„Auch gut!“ ist ein Must-Read!

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