Dinge, die eigentlich auch einen Namen haben. Denn es ist kein Geheimnis, wie sehr Stress und Drogen den Musiker zu seinen Hochzeiten als DJ kaputt gemacht hatten. Wer nur ein paar Minuten seiner Doku gesehen hat (hier die Review), weiß, wovon wir reden.
Und auch die Worte von Tims Vater machen diesen Umstand nur mehr als deutlich: „Als DJ oder Künstler muss man eine Menge Dinge tun, die man nicht machen will und die am Ende einen Teil von dir ausmachen.“ Und dazu gehören eben auch die krassen und „extremen“ Anforderungen, die von allen Seiten an einen gestellt werden. „Es verlangt diesen Menschen viel ab – das Reisen, das Warten an Flughäfen, die langen Nächte. Tim fing an zu spüren, dass er sich nicht gut fühlte, wenn er auf die Bühne ging“, erzählte Bergling weiter.
Und genau deswegen zog Avicii 2016 eigentlich auch endgültig die Reißleine, sagte Touren ab, um irgendwie wieder auf die Beine zu kommen. Und genau das schien er anfangs auch geschafft zu haben. So wirkte es in der Doku und auch für seine Familie. „Wenn es ihm nicht gut ging, hat er mich immer angerufen. Wir haben oft stundenlang über seine Gedanken, sein Leben und die Liebe gesprochen“, so Bergling. Avicii hätte bis zu seinem Tod „glücklich“ gewirkt.