Bei „AYTO – Realitystars in Love“ soll ein Kandidat schwul sein? So reagiert das Netz

„Are You The One – Realitystars in Love“: Wir alle kennen und lieben die Show, in der zehn Frauen und zehn Männer auf der Suche nach ihrem „Perfect Match“ aka der großen (Hetero-)Liebe sind. Denn im Vergleich zu LGBTQIA+-Dating-Shows wie „Princess Charming“ wird bei „AYTO“ vorausgesetzt, dass alle Kandidat:innen hetero oder zumindest bisexuell sind. In der neuesten Staffel legen sich Trash-Persönlichkeiten wie „Tempation Isand“-Calvin und -Fabio und „Ex On The Beach“-Gina und -Anna auch schon so richtig ins Zeug. Und das Netz kann natürlich aktuell über nichts anderes sprechen. Gerade auch, weil dort aktuell ein Gerücht in Umlauf ist: Einer der Kandidaten soll schwul sein. 

Das behauptete jetzt der ehemalige „Berlin Tag & Nacht“-Schauspieler Leroy Leone. „Schaue aktuell die neue Staffel von AYTO und denke nur WTF! Ich verstehe, wenn jemand mit seiner Sexualität nicht im Reinen ist„, so der 32-Jährige in seiner Insta-Story. „Aber wenn dieser Herr mir sagt, ‚Ich werde im TV bei keiner Love Show mitmachen, weil ich damit die Frauen verarsche‘ und ich ihn jetzt dort sehe…“. Der Influencer gab noch zu, dass er damals eine engere Beziehung zu dem „AYTO“-Teilnehmer gehabt habe. Seiner Meinung nach sei es falsch, im TV eine Frau zu suchen, wenn man eigentlich zu „100 Prozent“ schwul sei. „Jeder hat sein Tempo und ich sage nicht ‚Du musst dich outen‘ Nein! Aber ich sage ‚Verasche keine Frau oder generell Menschen‘. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich ein Schwuler in einer RTL-Datingshow als hetero ausgibt. So hatte Rafi Rachek 2018 – ein Jahr vor seinem spektakulären Coming-out bei „Bachelor in Paradise“ – an dem Realityformat „Die Bachelorette“ teilgenommen.

Im Netz spekulieren „AYTO“-Fans nun natürlich schon, wer der schwule Teilnehmer sein könnte. Unter dem Video von TikTokerin Liv (@trashteav) fällt immer wieder der Name von Max, der ja mit „Ex On The Beach“-Michelle zusammen war. „Für mich kommt persönlich nur Max in Frage… Würde erklären, wieso er so extrem ruhig ist und kein ‚Gas gibt’“, kommentierte eine Userin. Einige widersprechen dieser Aussage: „Leute, Max ist es definitiv nicht. Mein erster Gedanke war Micha, guckt mal seine Beziehung bei ‚Couple Challenge‘.“ Und andere sind sich schon ziemlich sicher, wer es nicht sein könnte: „Naja, Calvin wird’s auf jeden fall nicht sein 😂😂😂😂“Hier könnt ihr euch das TikTok und die Kommentare anschauen: 

@trashteav

♬ Monkeys Spinning Monkeys – Kevin MacLeod & Kevin The Monkey

„AYTO“-Max und Luca äußern sich zu Leroys Aussage

Doch nicht nur die Trash-Fans sprechen im Internet über das Thema. Heute postete „AYTO“-Max ein Statement in seiner Insta-Story und bestätigte, dass er nicht schwul sei. Als man ihn bei einem Q&A zu den aktuellen Vorwürfen fragte, schrieb er: „Ich habe wirklich selten sowas Lächerliches von den Zuschauern gehört! Nur weil man mal nicht direkt jeder Frau die Zunge in den Hals steckt, wird direkt in Frage gestellt, ob man auf Frauen steht?!?!. Von „AYTO“-Teilnehmer Luca gab’s ebenfalls ein Statement: „Ich kann seinen Punkt natürlich irgendwo verstehen. Wenn die Person wirklich nur schwul ist (was wir immer noch nicht wissen), dann wäre es nicht fair, nur für Fame ins TV zu gehen und das Risiko einzugehen, mit den Gefühlen von Frauen zu spielen„. Doch er hat eine ganz klare Meinung: „Wenn diese Person wirklich schwul ist, wird es ihr jetzt nur noch schwerer fallen, sich zu outen, da jetzt die Leute erst recht schauen werden, ‚wer ist denn der Schwule‘ und dieser Person noch einen viel größeren Druck aussetzen, als es eh schon ist. Deshalb finde ich es fraglich, solche Aussagen hier als Influencer zu tätigen“. 

Klar, wir sehen das Ganze auch so wie Luca, denn beide Seiten sind natürlich ein absolutes No-Go. Andere Menschen für Fame zu betrügen und zu benutzen ist falsch und respektlos. Was aber niemandem das Recht geben sollte, eine Person im Netz so zum Outing zu zwingen. Und wie Luca sagt, wird es nach Leroys Aussage nun vielleicht viel schwieriger für den „AYTO“-Teilnehmer sein, sich öffentlich über seine Sexualität zu äußern (wenn es denn stimmen sollte). Allerdings sprach Leroy später in seiner Insta-Story noch einen interessanten Punkt an, den man bei all dem Wirbel auch nicht ganz vergessen sollte: „Wir alle müssen uns fragen, wieso Diversity noch nicht so sichtbar ist. Wieso jemand sich als jemanden anderen ausgeben muss. Wieso sich sehr viele noch nicht outen…Liegt es an uns? An dir und an mir? An uns – Die Gesellschaft: Deutschland?“. Wie recht er auch hat! Und dann stellt sich natürlich auch noch diese Frage: Was ist denn mit den heterosexuellen Teilnehmer:innen, die auch nur für Geld und Aufmerksamkeit ins Dating-Format gehen und genauso mit Menschen ein falsches Spiel spielen? Ist dieser Betrug nicht genauso schlimm? Vielleicht sollte man sich eher damit beschäftigen, als jetzt auf Zwang herausfinden zu wollen, welcher „AYTO“-Kandidat vielleicht in Wirklichkeit schwul ist. Das ist nämlich ziemlich einseitig.☝️

Credits: TikTok, Instagram

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