Babybump-Shaming ist das neue Body-Shaming und es muss aufhören. Sofort!

Es war DIE Baby-News der vergangenen Woche: Unser Charming-Couple Chrissy Teigen und John Legend erwartet Nachwuchs! Die beiden verrieten diese Info – wie seit Kim Kardashian, Shakira und Coco Rocha üblich – via Instagram mit einem Foto des Babybauchs.

Leider – wir verstehen die Welt grad‘ auch kaum mehr – werden Meldungen dieser Art nicht nur mit Glückwünschen kommentiert, sondern das Internet gebar uns einen weiteren Cyber-Mobbing-Trend: Babybump-Shaming. Yes, richtig gelesen – Chrissy erhielt von Ihrer Online-Fangemeinde unter mehreren Bildern zwischen mehreren 10.000 Kommentaren doch einige Hundert Nachrichten von Kommentatoren, die meinen, dass es in Ordnung (richtig? wichtig? eine gute Idee?) sei, ihre negative Meinung über Chrissys Babybauch der werdenden Mutter per Twitter oder Instagram mitzuteilen. Ihr merkt: Wir finden das absolut nicht nett bzw. um es mal nett zu sagen absolut daneben bis unverschämt!

Der journalistischen Vollständigkeit halber geben wir im Folgenden drei Zitate der Kategorie „Manchmal-sollte-man-lieber-schweigen-statt-seine-Meinung-ungefragt-ins-Netz-zu-erbrechen“ wider. Denn: Wir möchten diesen Babybump-Shamern natürlich KEINE Plattform geben, sondern dem Thema Cyber-Mobbing.

  • Oh mein Gott, wie dick sie jetzt schon ist!“
  • „Erwartet Chrissy etwa Zwillinge?“
  • „Krass, wie schnell du dick geworden bist. Meine beste Freundin ist auch schwanger, ihr voraussichtlicher Geburtstermin ist im Februar, aber sie ist nur halb so dick wie du! Keine Zwillinge? Vielleicht Drillinge?!“

Wie Chrissy Teigen (siehe links), können auch wir uns NICHT einfach cool zurücklehnen und sagen „Haters gonna hate – Hauptsache Chrissy ist cool mit ihrem Babybäuchlein oder wir mit unserem oder…“

Auch in Deutschland wird aktuell ein Babybauch heiß diskutiert: der von Sabia Boulahrouz.
Neben ihren Fans hatte Sabia auch immer Hater, die sich über sie echauffierten. Hater, die vergessen zu haben scheinen, dass hinter den Geschichten aus der Boulevard-Presse immer noch ein Mensch mit Gefühlen steckt, der die Artikel und in den Kommentarspalten über sich lesen kann. Der als Mensch daran arbeiten muss, dass ihn Kommentare fremder Menschen weder verletzen und unreflektierte, beleidigende Äußerungen nicht tangieren.

Sabina und Chrissy, ganz ehrlich, ihr habt unseren größten Respekt dafür, dass ihr noch verhältnismäßig ruhig geblieben seid und euch lieber auf die wichtigen Dinge – euch und eure Schwangerschaft – konzentrieren möchtet.

Wir verstehen, dass Chrissy jetzt keine Schwangerschafts-Fotos mehr von sich posten möchte und wünschen allen Online-Kommentatoren, die schneller in die Tasten hauen, als sie denken:

Ladies and Gents, bevor ihr aus einer Laune heraus etwas postet, fragt euch bitte, ob man etwas Negatives wirklich laut sagen oder online teilen muss – oder ob man es sich nicht auch einfach nur denken kann. Danke!

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