Von Fleck-Dramen und anderen Gefühlsachterbahnen – Unser Recap zur 6. „Bachelorette“-Folge

Wenn selbst ein kleiner Fleck auf der weißen Hose dafür sorgen kann, dass die Boys kurz davor stehen, zum Gladiatorenkampf aufzufordern, weißt du, dass die Emotionen so langsam überkochen. Aber wir sind hier eben auch nicht mehr am Anfang der großen „Bachelorette“-Reise – sondern mittendrin. Und das merkt man. Egal, ob bei den acht verbliebenen Jungs oder Sharon, deren Herz schon jetzt gewaltig Pingpong spielt. Und klar, zwischen wem, muss ich hier eigentlich gar nicht mehr groß erwähnen. Denn noch nie war ja wohl so klar, wer da am Ende im großen Finale stehen wird. Lukas und Jan. Und jaaaaa, ich bin mir auch immer noch ziemlich sicher, dass ersterer die letzte Rose von Sharon bekommen wird (das matcht einfach zu gut bei den beiden). Auch wenn ich zugeben muss, dass meine Überzeugung nach Jans romantischem Seerosen-Date mit Sharon ganz kurz mal wieder ins Wanken geraten ist. 😬 Schon romantisch sowas, oder? Und trotzdem bin ich mir bei dem Floristen nie so ganz sicher, ob er jetzt wegen Sharon der letzten Rose hinterherjagt, oder weil er eben einfach die Show gewinnen will. Und man als Jäger natürlich nicht ohne Beute nach Hause kommen darf. Idk. Aber Fakt ist: Das wird ein spannendes Nase-an-Nase-Rennen in diesem Jahr. Das weiß die Bachelorette, genauso wie die anderen Boys, von denen einige innerlich eigentlich schon vor der Nacht der Rosen aufgegeben haben. Und damit starten wir jetzt auch direkt mal in einen neuen Recap, Friends! 🌹

Mit Vollgas, wie RTL jetzt sagen würde. Denn für Sharon und ihre auserwählten Jungs geht es bei Date Nummer 1 auf eine kleine Tour mit dem Kajak. „Mutig“, sagt Tom (und JA, das kann ich nur unterschreiben… bin vor Jahren mal nach ’ner Tour mit ’nem STOCK im Ohr im Krankenhaus gelandet – fragt nicht 😂), gefährlich, würde wohl auch Alex behaupten. Der bekommt von Sharon nämlich direkt mal eins mit dem Paddel übergebraten. Ob er deswegen später noch mit zum Einzeldate darf, frage ich mich da? Ne, Quatsch! Er legt sich eben ins Zeug. Ganz anders Umut, der im anderen Boot schon so gedankenverloren in sich zusammengesunken ist, dass er nur ein ertapptes „Hä?“ rausbringt, als Sharon ihn anspricht. Fast wie damals in der Schule, wenn man plötzlich seinen Namen gehört hat und Null wusste, worum’s eigentlich gerade geht. 😆 „Umut, du bist heute sehr ruhig!“ … „Ja, ich schieb ein bisschen Paranoia. Ich bin jetzt schon son bisschen schutzbereit. Wegen der Tiere, so seine Version. Ich tippe da ja eher auf Angst vor gebrochenem Herzen. Denn klar checkt Umut, dass einige der anderen Männer schon viel weiter sind als er und die Chancen eher bescheiden für ihn stehen, noch irgendwie aus Lukas’ Schatten (und das ist ein großer, breiter Schatten) hervorzutreten. Ich glaube, da ist es nur allzu verständlich, dass man etwas zumauert. Nennt sich Selbstschutz.

Na ja, und während der eine also zu wenig redet, hätte der andere vielleicht lieber seine Klappe halten sollen. Jep, Dominik kann in dieser Folge einfach nichts richtig machen. Denn da will er einfach mal witzig sein und ruft einer Touri-Gruppe auf einem vorbeischippernden Boot entgegen, dass hier ein „Star von Europe“ sei, und wird von Sharon direkt mal zurechtgestaucht. Die findet das nämlich gar nicht witzig. „Ich bin hier nicht, um ein Star zu werden“, faucht sie. Und ja, ok, der Witz ist jetzt vielleicht nicht gerade Comedy-Preis-würdig, aber sooooo schlimm, wie Sharon ihn darstellt, finde ich ihn nun wirklich nicht. Meine Vermutung also: Dominik hat damit irgendwie einen wunden Punkt getroffen. Denn dass Menschen im Trash-TV-Kosmos ja doch gerne mal vorgeworfen wird, nur für den Fame teilzunehmen (NEIN, echt??!! 😱), ist nun wirklich ein alter Schuh. Und wenn dann ein Dominik um die Ecke kommt und solche Gedanken auch noch anheizt, ist offensichtlich selbst bei der sonst so coolen Sharon Schluss – auch wenn es bei ihr ja nicht mal zutreffen muss. Was mir aber besonders leidtut, ist, dass Dominik sein vergeigtes Verhältnis zu Sharon später einfach total auf sich selbst bezieht. Immer würde er ja alles versauen. Und so ein Gefühl kennen wir doch sicher alle, oder? Man macht irgendwas und redet sich später ein, dass man damit alles ruiniert hätte. Was natürlich in den meisten Fällen totaler Blödsinn ist. Dann sollte es eben einfach nicht sein. Es ist nie falsch, man selbst zu sein. Zu Dominik gehört eben sein Humor. Und ganz ehrlich? Die richtige Frau hätte über seinen Witz gelacht und ich bin ganz sicher, dass die noch kommen wird, lieber Dominik!

Aber jetzt zurück zu Alexandros, dem Beschützenden, wie wir ja so ganz nebenbei erfahren. Wie witzig ist bitte Sharons Reaktion darauf: „Wisst ihr was Sharon übersetzt heißt? Flachland.“ Muhahahaaaa, lieb’s! 😂 Und ja, auch sonst läuft der Date-Tag für den Unternehmer richtig gut. Er darf noch ein bisschen alleine Zeit mit der Bachelorette verbringen. Und I mean, wenn nicht mal die Tatsache, dass er mit seiner Omi in einem Haus mit nur EINER Klingel wohnt (und ohne Fernseher), Sharon nicht davon abhalten kann, ihm schon vorab eine Rose zu geben… dann muss der Alex ja einfach was an sich haben. Die gewisse Leichtigkeit zum Beispiel?

Die fehlt nämlich bei anderen Männern ganz gewaltig, wie wir perfekt beim nächsten Gruppendate sehen können. Und nein, es ist dieses Mal nicht Emanuell, der seine Eifersüchtelei sonst ja gerne mal schwer zurückhalten kann, sondern Tom. Der findet’s nämlich selbst nach dem zehnten Shot noch super „scheiße“, dass er von Sharon nie ein Einzeldate kriegt. „ Ich will auch mal derjenige sein, der die Aufmerksamkeit bekommt von dir. Ich bin geduldig, aber irgendwann ist meine Geduldsleine am Ende.“ Red Flag. Red Flag. Red Flag!!! Und ja, auch Sharon fragt sich zurecht, wie das wohl in Deutschland werden würde… mit kleinen Eifersuchtskämpfen. Schwierig, würde ich da mal behaupten.

Denn dass es auch anders geht, zeigt ja Lukas. Kam von dem schon mal ansatzweise ’ne Eifersuchtsattacke? Nö. Man merke den Unterschied. Und ich kann’s nicht oft genug sagen: Ich liebe die Zwei einfach so sehr zusammen. Den Flow. Die intensiven Blicke. Die Anziehung. Die Gespräche. Einfach ALLES. Und der Moment, als Lukas Sharon so ganz heimlich an der Bar wie ein verliebter Teenie seinen Brief zusteckt? Zuckersüß! Obwohl es mich gerade etwas wahnsinnig macht, dass wir während der Folge nicht mehr erfahren, was da drinsteht! 🙂 Spinnt ihr eigentlich, RTL? Wie sollen wir die Woche jetzt noch ruhig schlafen?

Ja, da hab ich auch keine Antwort drauf. Also sprechen wir lieber über das nächste Einzeldate, das – surprise – wieder einmal Jan ergattert. „Es schmerzt“, hören wir Emanuell enttäuscht sagen. Aber Sharon macht eben, worauf sie Lust hat. Und das ist Jan, mit dem sie sich zwischen tausenden Seerosen in ein Bötchen kuschelt. Und weil’s noch nicht romantisch genug ist, hat RTL natürlich auch noch ein bisschen Regen bestellt… als wären wir mitten in „Wie ein einziger Tag“! „Ich fand’s super romantisch im Regen zu knutschen“, so die Bachelorette. Bei Jan bin ich mir da irgendwie nicht ganz so sicher, haha, aber zumindest versucht er sich auch noch ein wenig an romantischen Floskeln: „Mach wie du denkst, aber ich bleibe. Ich hau nicht vorher ab“. Jut, das üben wir dann vielleicht noch mal… mit den großen Emotionen. 😅 Vielleicht nächstes Mal einfach ’nen Grill aufstellen? Denn sorry, aber ich hab die Boys bei Sharon noch nie so breit grinsen sehen wie bei dem Gedanken an gegrilltes Beef.

Und von dem einen Beef geht’s hier auch direkt zum nächsten (Wooooortspiel, Freunde, Wortspiel). Denn was bitte passiert da in der Nacht der Rosen? Wo ist dieser Zoff zwischen Emanuell und Umut plötzlich hergekommen? Und wie ist Lukas da reingeraten? Help. 😅 Also noch mal von vorne. Ursache des Konflikts: ein kleiner Fleck auf Umuts heller Hose, den Emanuell da aus irgendeinem Grund zwischen seinen Beinen im Gespräch platziert hat. Und klar, das findet Umut natürlich nicht ganz so geil, was er auch sagt. Nur führt das dazu, dass Emanuell völlig ausrastet und irgendwas davon schwafelt, dass Umut nun ja endlich „sein wahres Gesicht“ zeigen würde. Hä? Und weil die Zwei sich gar nicht mehr einkriegen wollen und irgendwann selbst nicht mehr wissen, was hier abgeht, schreitet Lukas ein… und wagt es, über Emanuells Kopf zu streicheln. So nach dem Motto: Entspann dich mal wieder! Ein Fehler! Denn plötzlich flippt Emanuell richtig aus und geht auch noch auf Lukas los. „Fass mir nicht an den Kopf“! Und plötzlich will man auch noch von den Kameras weggehen… um was zu machen? Sich zu duellieren? Und wo bitte ist eigentlich Sharon??? 😄 Um mal zu sehen, wie der Emanuell auch sein kann? Denn jaaa, er entschuldigt sich später zwar noch, aber dass ihn schon so eine Nichtigkeit auf 180 bringen kann, lassen hier bei mir schon alle Alarmglocken angehen.

Dabei haben wir doch eigentlich viel tragischere Dinge zu besprechen. Und ne, damit spiele ich nicht mal auf Dominiks klärendes Gespräch mit Sharon an, das so gut läuft wie die Sache mit seinem Bizeps („Einfach total beschissen“ 😆), sondern natürlich auf den Struggle der Rosenlady. Sharon führt nämlich plötzlich sowohl mit Lukas als auch mit Jan quasi ein und dasselbe Gespräch (1a Schnittarbeit by the way, RTL) und spürt bei beiden den Impuls, sie küssen zu wollen. Ein klassisches Dilemma. „Ich fühle mich schlecht, weil ich gewisse Sachen wiederhole, aber weil ich es genau so meine. Ich befinde mich in einer Ausnahmesituation und empfinde für mehrere Männer was.“ Bäm! Und ich kann mir gerade irgendwie nicht mal vorstellen, wie unfassbar scheiße das sein muss. I mean, die Gefühle für einen Typen können dich ja manchmal schon überfordern. Das dann direkt für zwei Boys durchzumachen, muss dich ja „überrollen“. Und innerlich zerreißen. Gerade wenn du weißt, dass da am Ende eben nur eine Rose ist, die du vergeben darfst… wodurch logischerweise Gefühle verletzt werden.

Da können Umut und Dominik doch eigentlich fast schon froh sein, dass die Gefühlsachterbahn für sie nun vorbei ist. Hätte irgendwie mehr mit Tom gerechnet als mit Umut (oder es mir vielleicht auch gewünscht), aber bei Dominik überrascht die Entscheidung natürlich wenig. Aber hey, Boy? Sieh’s positiv: Wenigstens gehst du mit rasierten Beinen heim. 😜

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Credits: RTL

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