Abgefahren! So geht das Beauty-Programm im Auto

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Text: Laura Dunkelmann

Jahrelang haben wir ja gelernt, wie man im Flug schöner wird. Also wortwörtlich: Dass Masken auf Flügen, die mehr als zwei Stunden dauern, nicht nur ok sind, sondern geradezu obligatorisch. Dass ein Thermalspray minimum einmal die Stunde versprüht werden kann und an Bord auch die Nagelhaut besonderen Zuspruch braucht. Je länger der Trip, desto fetter das Beautycase. 😌

Nur: So viel sitzen wir ja jetzt nicht mehr im Flieger – wohin also mit unserem ganzen On-the-road-Beauty-Wissen?! Ich sage: Ab ins Auto.

Ja, seit Corona bin ich nicht nur weniger im Flugzeug, sondern auch kaum in der Bahn. Das ist nicht ideal für die Umwelt – und ich möchte niemanden zum Umsteigen ermuntern (eher zum Zusteigen, also gerne bei mir mitfahren! 😜). Aber: Wer eh hinter oder neben dem Steuer sitzt, kann die Zeit für ein kleines Care-Programm nutzen. Der Nebeneffekt, mal abgesehen von strahlender Haut: Jede rote Ampel ist wie eine grüne Ampel für die Haut. Also: Runter vom Gas, rein in den Teint!

Genau wie beim Fliegen gibt es unterschiedliche Zeitspannen und damit Rituale, die sich easy integrieren lassen.

Für die Kurzstrecke – 5 – 20 Minuten

Für fünf Minuten nehme ich nicht extra ein Auto – aber von der Arbeit zur Freundin, von da nach Hause, komme ich auf eine Kurzstrecken-Zeit. Alles, was schnell einzieht, ist gut – zum Beispiel Nagelhaut-Pflege. Es gibt praktische Stifte oder Roll-Ons – Rote Ampel, Pflege raus. 🔴 In den nächsten Minuten hast du ja nur das Lenkrad in der Hand, sprich alles kann gut einziehen. Nicht empfehlen kann ich Handcreme, da fehlt der Grip beim Lenken – es fühlt sich an wie Reifen auf der nassen Straße.

Startet deine Kurzstrecke schon morgens und die Augenpartie könnte glatt den Airbag ersetzten, nimm die Eye-Pads mit. Anders als im Flugzeug guckt einen auch kaum einer komisch an… Also, außer an der roten Ampel vielleicht. 😬 Alle Arten von Patch oder Sheet Masken, die nicht das ganze Gesicht einnehmen, passen in diesen Trip, z.B. auch für’s Dekolette.

Mittelstrecke – 20 – 60 Minuten

Wenn mir Baustellen in die Quere kommen, werden aus 30 Minuten Arbeitsweg auch gerne mal 40 oder 50. Eigentlich nervig – aber immerhin kann meine Haarkur länger einwirken. 😌 Ja, bevor ich nach Hause fahre, drücke ich schon auf die Tube. Einfach in die Spitzen kneten, fester Dutt oder Zopf – und dann zu Hause auswaschen. Mal ehrlich, sonst bleibt die Kur vielleicht zwei Minuten drin, oder? Dann hat man das nicht mehr an den Hacken. Apropos: Vorm Zündschlüssel-Umdrehen Füße eincremen, Strümpfe drüber, bequeme Schuhe an und nach dem Aussteigen in Sandalen schlüpfen – das ist die Pedi-Variante im Auto. So hat man dann an einem Tag gleich an beiden Enden gepflegt: Haare wie Heels!

Langstrecke – ab 60 Minuten

Manchmal fahre ich auch mit dem Auto zu meinem Freund von Hamburg nach Berlin – das sind gut drei Stunden. Ich mache natürlich eine Pause. So ab der Hälfte lege ich eine Gesichtsmaske auf. Weil Sheets mir wegflutschen und die Sicht versperren können, setze ich auf Creme und zwar so eine, die einzieht. Das funktioniert zum Beispiel mit allen „Overnight Varianten“, die dafür gemacht sind, nicht abgewaschen zu werden oder auch einer extra dicken Schicht Feuchtigkeitspflege. Am Ziel angekommen, ist mein Autotank zwar leer, die Feuchtigkeitsreserven meiner Haut aber top aufgefüllt. 🙌 Und wenn der Lack ab ist, also von den Fingern, einfach vor dem Start lackieren. Zumindest die erste Stunde vergreift man sich ja nicht. Auch denkbar, vor allem im Sommer: Selbstbräuner. Auftragen, lockeres, dunkles Kleid drüber – und gut getönt aussteigen. Ich plane einen Roadtrip nach Frankreich – da werde ich das Tanning-System testen.

Übrigens: Alles funktioniert auch als Beifahrer. 😉 Und auch wenn der Blick in den Spiegel auf sich selber verführerisch ist – wartet bis ihr am Ziel seid. Beauty- und fahrtechnisch – die Konzentration muss auf der Strecke bleiben, und damit meine ich die Straße. ☝️

Also Beauty-freundliche (und sichere!!) Fahrt euch allen, ihr Lieben. 💗

Mehr über: masken, Auto, Cremes, Autofahren

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