Du hast die Kultserie „Berlin, Berlin“ geliebt? Dann musst du den neuen Film sehen!

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Leuteeeee, Lolle ist zurück! Erinnert ihr euch noch?

Unsere heiß geliebte, witzige und smarte Protagonistin aus der kultigen ARD-Serie „Berlin, Berlin“ feiert nach 15 Jahren (!!) ihr Comeback – zwar nicht wie geplant auf der großen Kino-Leinwand, sondern dafür nun bei unserem Streamingportal des Vertrauens: Netflix.

Ja, da Corona dem geplanten Kinostart am 19. März mal eben einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, dürfen sich nun die Netflix-User freuen. „Wenn ihr nicht zu Lolle kommen könnt, kommt Lolle eben zu euch“, schrieb Constantin Film jetzt auf Instagram.

Wann, fragt ihr euch? Bereits am 8. Mai!! Es ist also definitiv Zeit, mal eben auszuflippen. 🎉

Immerhin hat uns Carlotta alias „Lolle“ Anfang der 200er-Jahre mit ihrer tollpatschigen Art, ihren lustigen Grimassen und nicht zuletzt mit ihrem Männer-Struggle, soooo gut unterhalten.

trèsCLICK hat „Berlin, Berlin“ schon geguckt

Und genau aus diesen Gründen ließ es sich trèsCLICK natürlich nicht nehmen, den Film zu „Berlin, Berlin“ schon vor einigen Wochen (und noch vor Corona) anzuschauen, um herauszufinden, wie es Lolle (gespielt von der bezaubernden Felicitas Woll, 40) heute geht.

Nicht so gut, stellen wir allerdings schnell fest! In Handschellen steht Lolle Holzmann vor Gericht, am Leib trägt sie ein Brautkleid. Was ist bloß passiert? „Man soll auch nicht alles glauben, was in den Hochzeitsmagazinen steht“, erklärt uns Lolles Stimme trocken aus dem Off. 😄 Ihren „schönsten Tag im Leben“ hat sie sich offenbar auch anders vorgestellt.

» In Extremsituationen reagieren Menschen anders ... «
Lolle

Vom Richter (Detlev Buck) auf den Vorfall angesprochen, setzt Lolle zu einer Erklärung an, bei der es „Berlin, Berlin“-Fans sofort in den Ohren klingelt. „In Extremsituationen reagieren Menschen anders als sie normalerweise reagieren würden. Sie reagieren in Extremsituationen extrem, also ist, was in einer Extremsituation passiert, als nicht geschehen zu werten, denn es ist extrem und wäre nicht geschehen, wenn es die Extremsituation nicht gegeben hätte.“ 

Lolle trägt keinen Ehering, sondern Handschellen.

Ja, dieser Satz kommt uns sehr bekannt vor, stimmt’s? Und auch generell wartet „Berlin, Berlin“ mit jeder Menge Flashbacks in die Vergangenheit auf. Denn Lolle hat auch heute noch das gleiche Problem wie damals: Ein paar Fältchen, die Selbstständigkeit und der berufliche Erfolg mögen bei ihr dazu gekommen sein, wenn es um das Liebeswirrwarr mit den werten Männern geht, ist sich Lolle allerdings treu geblieben.

Lolle hat wieder Männer-Struggle

Denn eigentlich ist da Hart (Matthias Klimsa), der zuverlässige, familienorientierte Ex-Kumpel, den sie bis eben gerade noch heiraten wollte. Andererseits steht auf einmal wieder der unstete Globetrotter Sven (Jan Sosniok) auf der Matte, mit dem sie bekanntermaßen schon früher eine aufregende On-Off-Beziehung führte. Oder, wie Rosalie mit der frechen Berliner Schnauze die alten Zeiten so treffend zusammenfasst: „Da war immer so’n Pimmelalarm.“ 😂

Lolle zwischen den Stühlen: Sven (links) und Hart

Lolle muss sich also wieder zwischen zwei Männern entscheiden! „Bei jedem gibt es einen richtigen Weg, nur bei mir ist die Beschilderung kacke“, stellt sie fest. Besonders solche Äußerungen sind es, die einen zurück in die alten „Berlin, Berlin“-Zeiten katapultieren und sie so relatable für jede Frau sind, die schon mal das Gefühl hatte, völlig verloren in dieser Stadt namens Männerhausen zu sein (also jede?!).

Die guten alten Serien-Zeiten

Wir schauen in der filmischen Fortsetzung von „Berlin, Berlin“ aber nicht nur Lolle dabei zu, wie sie sich auf einen wahnwitzigen (mit Betonung auf dem ersten Teil) Roadtrip begibt, um letztlich in ihrem Leben wieder auf Kurs zu kommen. Wir treffen dabei gemeinsam mit ihr auf viele Altbekannte aus den guten alten „Berlin, Berlin“-Zeiten … Ob Querolanten-Harald mit der nicht ganz angezogenen Schraube im Kopf, der inzwischen in einer Nacktsekte den Coitus übt 😅, oder Rosalie, die inzwischen als Hehlerin und Dealerin ihr täglich Brot verdient – sie sind es, die in uns nostalgische Gefühle wecken. Nicht zuletzt, weil uns eingeflochtene Szenen von früher und die obligatorischen Cartoon-Sequenzen von damals, hübsch aufbereitet im 2020er-Style, an die Serie erinnern.

Harald ist in einer Nudisten-Sekte zu Hause.

Neu ist trotzdem so einiges. Etwa das zunächst fragwürdige und fiese Auftreten der kleinkriminellen Dana (Janina Uhse), die Lolle erstmal ganz schön übel mitspielt. Und die kein gutes Haar an der Frau mit den vielen Falten lässt. 😄

Dana (rechts) und Lolle tauen auf.

Glücklicherweise wendet sich das Blatt schnell und die zwei unterschiedlichen Gegenspielerinnen können einander doch immer mehr abgewinnen. Bis … ja, bis Lolle am Ende noch eine wichtige Entscheidung treffen muss. Die möchten wir gerne euch überlassen, zu sehen – und wahrscheinlich auch, euch darüber zu freuen.

Denn „Berlin, Berlin“, der Film ist genau das: Etwas zum Freuen für Serien-Fans, die auch mal über kleine Hänger in der Kohärenz hinwegsehen, die Lolle vergöttern, die Lolle und Sven sexy zusammen fanden, und die Popcorn-Movie-Spaß mit Frauenpower-Zuckerguss genauso lieben wie wir! 💞

Ab dem 8. Mai gibt’s „Berlin, Berlin“ auf Netflix

 

Credits: Getty Images, 2019 Constantin Film Verleih / Stefan Erhard, Instagram/ constantinfilm

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