Ganz ehrlich, wir alle kennen diese Paare, die ständig Selfies von sich hochladen. „Ich mit Schatzi bei unserem Städte-Trip nach Kopenhagen“ (gut, das gerade vielleicht eher weniger), „Ich mit Schatzi beim Kaffee-Trinken“, „Ich mit Schatzi im Garten“, „Ich mit Schatzi quasi überall“. Ihr wisst, worauf wir hinauswollen… Und irgendwie drängt sich einem dabei doch immer die Frage auf, ob die beiden wirklich so superduperkrass verliebt sind, wie sie auf den Fotos immer scheinen.
Natürlich sind wir nicht die Ersten und Einzigen, die sich das gefragt haben. Die Studie mit dem klangvollen Namen „Can You Tell That I’m in a Relationship? Attachment and Relationship Visibility on Facebook“, die im „Personality and Social Psychology Bulletin“ veröffentlicht wurde, beschäftigt sich auch genau mit dem Thema. Im Grunde wollten die Wissenschaftler herausfinden, ob die Zufriedenheit in einer Beziehung von Paaren, die sich konsequent auf Social Media präsentieren, irgendwie größer oder weniger vorhanden ist als bei Paaren, die nicht täglich bei Instagram und Co. #CoupleGoal-Bilder posten.
Und, tadaaaa, die Paare, die sich am sichersten in ihrer Beziehung gefühlt haben, hatten auch am wenigsten das Bedürfnis, sich auf Facebook und Co. zu präsentieren. Schließlich bekommen sie ihre Bestätigung in ihrer Beziehung durch ihren Partner und nicht durch zahlreiche Kommentare oder Likes. Ha!