What the fuck ist mit der Bikini-Mode passiert?

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What the fuck ist mit Bikinis und der Bademode ganz allgemein passiert? Habt ihr euch diese Frage auch schon gestellt? Klar, wir kennen das Spiel: Mode-Trends kommen und gehen und wiederholen sich irgendwann, aber das aktuelle Bademode-Geschehen kann meiner Meinung nach gerne in einem anderen Multiversum verschwinden! Denn gerade bei Bikinis und Badeanzügen – Oder sollte ich die guten Stücke vielleicht direkt als einen „Hauch von Nichts“ bezeichnen – habe ich aktuell immer mehr den Verdacht, dass diese ausschließlich für sexy Instagram-Pics entworfen werden. Und dabei spiele ich vor allem auf die Schnappschüsse an, auf denen die Girls lasziv eingeschnürt und mit Accessoires umhangen am Pool liegen oder lässig in einem super Low-Cut-Höschen, das irgendwie mit einem Underboob-Oberteil verbunden ist, neben einer Palme posieren. Ganz nach dem Motto: Je mehr Bändchen, Cut-Outs, freiliegende Brüste oder gar Mini-Mini-Mini-Cups und Schnürungen, desto besser!!! 👙

Und keine Frage, die Pics und auch die Stoff-Stückchen sehen super hot aus, ebenso die Girls, die darin posieren – das kann niemand an dieser Stelle leugnen! 🔥 Doch how the fuck soll ich schnorcheln gehen oder in den Pool springen, wenn danach mein halber Arsch (wahrscheinlich gefolgt von den Schamlippen) freiliegt, die Brüste ohne Halt auf Tiefseegang gehen und an meinem Bauch mehr Bändchen hängen als an einem Fischernetz? Haben die Girls in den Trend-Bikinis den Spaß am Wellenhüpfen verlernt und was ist mit der Portion Pommes im Freibad? Fällt das dann einfach automatisch weg?

Ich zum Beispiel (übrigens (Plus-Size)-Model) bin 1,77 Meter groß, habe Rundungen und Konfektionsgröße 44. Angeblich soll meine Körperform für mein Gewicht einem proportionalen Ideal entsprechen und trotzdem habe ich das Gefühl, dass viele Bademoden heute für Körper gemacht werden, die ganz anders aussehen als meiner. Ich denke vielen anderen geht es da vielleicht genauso, oder?!

Was ist der Sinn von Bademode?

Mir sind diese Gedanken vor allem gekommen, als ich kürzlich für meinen Mexico-Urlaub ein paar Tage damit verbracht hatte, im Internet nach Badebekleidung zu suchen. Denn ich war überrascht, dass ich kaum einen Bikini oder Badeanzug finden konnte, der für mich funktionieren könnte. Ich selbst würde mich als eine durchschnittliche Strandbesucherin beschreiben. Ich möchte diesen Sommer am Meer mit einem guten Buch faulenzen, ausgelassen mit dem Wellengang rumhüpfen, gerne ein Bierchen zwischendurch schlürfen und eine Menge Kokosnüsse und Mangos vernaschen. 🥥 Für dieses feuchtfröhliche Vorhaben ist der richtige Bikini Goldwert. Ein Bikini, der wie eine zweite Haut auf dem Körper liegt und den Arsch mit allem was dazu gehört in der Hose hält. Und kein Teil, bei dem man bei jeder kleinen Bewegung Angst haben muss, dass irgendwas ungewollt herausrutscht. 👙

Doch das scheinen nicht alle als Voraussetzung zu sehen. Trendsetterinnen wie die Kardashians (here they are again…) und andere Celebrities prägen seit Jahren mit ihren IG-Schnappschüssen die Trends der Fashion-Branche und nicht nur das: Sie verkörpern ihre eigenen Kollektionen. Das jüngste Beispiel: Kylie Swim von Kylie Jenner. Sicher, die Badeanzüge sehen fantastisch aus, aber für einen Normalsterblichen wie mich bieten sie keinen Halt und sind schlichtweg zu kompliziert. Und wahrscheinlich geht es da Kylie, abseits ihrer Insta-Fotos, sogar ähnlich. Und trotzdem ist es kaum verwunderlich, dass andere Swimwear-Marken sich die Trends abschauen und weiterentwickeln. Im Klartext heißt das: Bei meiner Suche sind mir bei den meisten Exemplaren Schnürungen, Bändchen (zehnmal um den Bauch gewickelt) und Underboobs entgegengesprungen. Doch come on, ich sitze vor den Online-Shops oder wie heute an der U-Bahn-Haltestelle und frage mich, was überhaupt der Sinn von Bademode ist? Klar, den Modestil durch Beachwear zum Ausdruck zu bringen, ist schon seit den 60er Jahren eine Art von feministischer Revolution! Doch nun sind wir im Jahr 2022 angekommen und die Frage, die sich für mich am meistem stellt, ist: Wie wichtig ist funktionaler Halt bei Bademode? Und überwiegt dieser die Ästhetik und Trends?

Für mich ist ersteres essentiell!!! In unserer Redaktion scheiden sich da aber tatsächlich die Gemüter! Denn obwohl der pragmatische Halt für jede meiner Kolleginnen am wichtigsten ist, so möchten viele nicht auf die angesagten Trends verzichten… selbst wenn diese die schlimmsten Bräunungslinien hinterlassen und eine endlose Rumzuppelei mit sich bringen. Vielleicht liegt es an meinen 32 Jahren, dass der Trend-Bezug in puncto Fashion (auch Beach-Fashion) einfach nicht mehr über meinem eigenen Wohlfühl-Komfort steht. Denn das sollte doch immer noch an erster Stelle stehen, oder?

Hoffnung aus Down Under

Für all diejenigen unter euch, die das ähnlich sehen, habe ich 13 tolle Beachwear-Labels rausgesucht, deren Designs „actually“ den Arsch in der Hose halten – und die trotzdem richtig nice aussehen. 😜 Und das war tatsächlich nicht ganz easy. Denn tatsächlich führte meine Suche mich dabei von Bikini-Experten wie Revolve zu Einzelhandel-Giganten wie Shein, Pretty Little Thing, ASOS und Co.. Und überall ein ähnliches Bild: Die meisten Badeanzüge dort sind nicht gerade für das tatsächliche Tragen und Schwimmen konzipiert. Und so sehr ich die Hot-Girl-Summer-Vibes auch liebe und mir die raffinierten Schnitte bei anderen gerne anschaue, möchte ich dennoch, wie bereits erwähnt, einen Bikini oder Badeanzug, der mich auch wirklich entspannen lässt. Und in dem ich mich frei bewegen kann, ohne dass alles droht zu verrutschen.

Gerade bei australischen Labels, die auch ohne Probleme nach Deutschland liefern, wie Monday Swimwear, Form and Fold (ich warte auf meine Bestellung) und Seafolly bin ich für meine Anforderungen fündig geworden. Und ich sage euch eins: In Sachen Style haben die Beachwear-Schnitte dort ebenfalls einiges zu bieten. Von klassischen Bikinis über sportliche Varianten bis hin zu verspielten Designs habe ich hier eine breite Auswahl an geeigneter Badebekleidung gefunden. Auch ein paar US-amerikanische Marken sowie ein Label aus Mailand geben mir Hoffnung auf „normale“ Bademode, die schön aussieht und auch funktional ist! Dafür gebe ich dann auch lieber etwas mehr Geld (80 – 160 Euro) aus, als mich für etwas aus der Fast-Fashion-Welt zu entscheiden!

Seid ihr neugierig geworden? Dann erwarten euch nun viele Knallfarben, elegante Modelle für alle, die es etwas exklusiver mögen, hoch taillierte Slips sowie tief sitzende Höschen, deren Qualität es mit den stärksten Wellen aufnehmen kann. Seid ihr ready für den Sommer? Wir auch! Viel Spaß beim Stöbern! 👙☀️🏝

Diese Bikinis halten wirklich den Arsch in der Hose: 😜

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