Eine junge Mutter, sichtlich erschöpft und mitgenommen, steigt mit ihrem zehnjährigen Sohn in ein Flugzeug, um von Deutschland nach New York zu fliegen. Alles wirkt normal, bis auf einmal eine Gruppe von Terroristen die Kontrolle über die Maschine an sich reißt. Klingt im ersten Moment erstmal wie das typische Movie-Skript zu einer Flugzeugentführung, oder? Tjahaaaaaa, nicht so aber bei der neuen deutschen Netflix-Produktion „Blood Red Sky“ (ab dem 23. Juli online)!
Die junge Mutter (Nadja ihr Name), von der ich da oben schon geschrieben habe, hütet nämlich ein dunkles Geheimnis. Sie ist ein Vampir! Yes, so wie ihr jetzt wahrscheinlich schaut, habe ich auch geguckt. Vampire in einem entführten Flugzeug? Ziemlich crazy Mix. 😄 Aber Leute, glaubt mir, wenn ich sage, dass der Versuch aufgeht. Und das in erster Linie sicher auch dank der fucking awesome Peri Baumeister (35), die einen Vampir auf die Leinwand legt, wie ich ihn noch nicht gesehen habe. 😳 Ja, nix da mit Glitzer-Blutsauger à la „Twilight“ (übrigens nicht so Peris Ding 😅). In „Blood Red Sky“ lässt die Figur der Schauspielerin den blutrünstigen Vampir in sich frei, um so die Entführer zu stoppen und das Leben ihres Sohnes und der restlichen Passagiere zu retten. Und das hat sie einfach SO krass umgesetzt, Leute. „Prison Break“-Hottie Dominic Purcell (51), der im Film den Kopf der Entführer spielt und den ich ebenfalls interviewen durfte (Fangirl-Momeeeeent, hoch eine Million!!), sagte über die 35-Jährige nur Folgendes: „Peri ist eine der talentiertesten Schauspielerinnen, mit denen ich je zusammengearbeitet habe. Sie ist außergewöhnlich.“
Das hat sie in „Blood Red Sky“ definitiv bewiesen. Doch für ihre Rolle nahm Peri auch einiges auf sich. Und nein, damit meine ich nicht nur, dass sie sich literally komplett (!!) ihre Haare abrasierte, sondern auch die restliche Vorbereitung und der Dreh waren super intensiv. Wieso, weshalb, warum? Darüber haben wir im Interview ausführlich gesprochen. Wie über vieles andere auch! Was sie an ihrer Rolle der zerrissenen Anti-Heldin am meisten liebt? Welche funny Momente es am Set gab? Und wie der Dreh mit Dominic so lief (Spoiler: „He’s very charming“ – Yes, he iiiis 😏), das alles lest ihr im Folgenden! Na, habt ihr Blut geleckt? 😜 Wusste ich doch! Dann mal los…
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trèsCLICK: Liebe Peri, was hat dich an „Blood Red Sky“ so fasziniert, dass du gesagt hast „Davon muss ich unbedingt ein Teil sein“?
Peri: Es gibt viele Aspekte. Ich fand das Projekt spannend, weil ja gerade in der deutschen Filmlandschaft Action-, Drama- und Horrorgenre in der Fusion so nicht üblich sind. Ich fand es als Spielerin total interessant, den Spagat zwischen den drei Genren zu meistern. Und dann ist da natürlich der Aspekt der körperlichen Transformation und auch der Prozess dahinter: Wie verändert sich so eine Figur über das Maskenspiel? Das ist eine andere Art von Schauspiel, weil man die Maske bespielen muss. Und was dem Regisseur Peter Thorwarth und mir wichtig war, ist, die Figur der Nadja durchgängig fühlbar, nahbar und emotional aufzuladen und den Dramenteil hervorzuheben. Wir haben versucht, ihren großen inneren Konflikt – also auf der einen Seite die liebende, aufopfernde, beschützende Mama und auf der anderen Seite das völlig blutrünstige, brutale Tier, vor dem sie selbst Angst hat – auf die Leinwand zu transportieren. Das macht sie für mich zur Heldin.