Lakyn Carlton, eine US-amerikanische Stylistin ist genau aus diesen Gründen auch überhaupt nicht mit solchen strengen Formregeln einverstanden! Sie lehnt prinzipiell alle Regeln und Einschränkungen bewusst ab, wenn es um Mode geht, da diese uns nur davon ablenken, herauszufinden, wie wir uns wirklich kleiden wollen. Heißt: Shoppen wir ausschließlich nach Regeln, lassen wir unsere Wünsche und wirklichen Gefühle schnell außen vor. Und das darf ja wohl nicht passieren!
Das sieht Dawnn Karen, Modepsychologin und Autorin des Buches „Dress Your Best Life“, genauso. Sie ist ebenfalls gegen das Styling nach der „Body Schape Dressing“-Theorie. „Ich bin eine Verfechterin von Menschen, die sich für ihre Psyche kleiden, nicht für ihren Körper“, sagt sie. Dawnn Karen glaubt, dass wir unsere Gefühle und Stimmung nicht berücksichtigen, wenn wir uns ausschließlich danach kleiden, was an unseren Körpern (nach aktueller Meinung) gut aussehen würde. Das kann zu Selbst-Negativität führen und unser Selbstwertgefühl schädigen, besonders wenn wir aufgefordert werden, etwas anzuziehen, das wir eigentlich vielleicht sogar hassen.
Nun wissen wir also schon mal, dass Kleidung, die nur nach Körpertypen ausgesucht wird, nicht der Weg zur Mode-Euphorie ist. Aber was bedeutet das nun für uns? Wie sollten wir uns kleiden? Einfach wild drauf los? Glücklicherweise haben die zwei Styling-Girls dem Magazin Byrdie drei hilfreiche Tipps aus ihrem daily Worklife verraten, mit denen wir eine Menge anfangen können! Also, gut aufpassen, ihr Lieben! 🥺🙂