Diese ewige Sache mit der Selbstliebe. Diese Liebe zu unserem eigenen Körper. Warum noch mal fällt es uns eigentlich so viel leichter, die bei anderen zu sehen… als sie bei uns selbst wirklich umzusetzen?
In der Realität eben gar nicht mal so einfach, dieses „Und jetzt finde ich mich schön, genau so wie ich bin“. Keine Frage, die Bemühung, mit sich selbst und seinem ganz-egal-wie-aussehenden-Körper ins Reine kommen zu wollen, ist ein wichtiger Prozess. Aber geht das denn überhaupt vollständig? Und noch viel wichtiger: Muss das denn überhaupt gehen?
Von einem unerreichbaren Ideal zum Nächsten
Natürlich sind wir auf einem guten Weg, wenn es um Diversität geht, darum, mehr nur einen einzigen Körpertypen als Schönheitsideal zu propagieren. Darum, auf Titelseiten und in der Werbung vielfältige Körpertypen zu etablieren. Damit wir endlich lernen, dass unser Äußeres keinem vorgefertigten Bild entsprechen muss.
Nur kommt mit diesem Streben nach der eigenen Body-Positivität eben auch wieder eine neue Art des Drucks. Was, wenn ich mein Bäuchlein eben gerade nicht lieben kann? Oder meine unreine Haut mir immer noch nicht gefallen will?