Ja, der neue „Breaking Bad“-Film sollte eigentlich völlig anders enden

+++ 🚨 ACHTUNG 🚨: Die folgenden Zeilen enthalten explosive SPOILER zu „El Camino“ +++

Woah, Leute, das Netz bebt! Und das nicht nur, weil wir uns seit gestern wieder wöchentlich neuen Trash-Stoff reinziehen können („Bachelor in Paradise“ geht in die zweite Runde und Twitter flippt aus!!! 🎉), sondern weil seit ein paar Tagen auch ENDLICH der lang ersehnte „Breaking Bad“-Film „El Camino“ auf Netflix läuft. (Zu den Trailern geht’s hier und hier)

Hände hoch: Wer hat’s schon geschaut? 🙋🏻 Klaaaaaar, habt ihr das! Immerhin mussten wir nach dem Ende der letzten Staffel ganze sechs Jahre auf eine Fortsetzung warten (für alle vielleicht doch noch Unwissenden: Jup, „El Camino“ knüpft direkt an die Geschehnisse der letzten Folge an). Und hier ist sie also und hat direkt mal eingeschlagen wie eine Bombe. 💥

„Breaking Bad“ und Jesse Pinkman bekommen ihr Happy End…

Denn natürlich spricht gerade jeder über das Grande Finale eines echten Mega-Erfolghits. Und feststeht (kurze SPOILER-Erinnerung ☝🏻): Jesse Pinkman hat es geschafft! Zumindest sieht alles danach aus. In den letzten Szenen sitzt der ehemalige Methkoch von Drogenbaron Walter White im Auto und fährt in sein neues Leben. Sein Plan, sich mit neuen Papieren nach Alaska abzusetzen, scheint geschafft.

Man kann also irgendwie von einem echten Happy End für Jesse Pinkman sprechen… nachdem man ihm vorher bei seiner dramatischen und actiongeladenen Flucht zugeschaut hat. Details ersparen wir uns an dieser Stelle einfach mal. Ihr habt die Szenen sicher noch im Kopf parat. 😉

… dabei war das nicht immer so geplant!

Denn viel interessanter ist auch sowieso, dass dieses glimpfliche Finale nicht immer so für Jesse vorgesehen war. Jahahaaaaa… „El Camino“-Regisseur Vince Gilligan hatte da anfangs doch tatsächlich völlig andere Gedanken im Kopf, wie er kürzlich in einem Interview mit Vulture verriet. Und diese Gedanken sahen eher nach dem Gegenteil von „Und Jesse lebte glücklich (und frei) bis an sein Lebensende…“ aus.

Ich liebe ironische Wendungen. Als ich mich daran machte, diesen Film zu entwickeln, hatte ich ziemlich lange im Kopf, dass wir doch alle am liebsten sehen würden, dass Jesse davonkommt. […] Also habe ich versucht, einen Plot zu erfinden, in dem er – der Held, der er ist – jemand anderen rettet. Jemanden, den ich dann als neuen Charakter in den Film eingeführt hätte“, so Gilligan zu seinem Plan A. 

Und nun Achtung: „Er rettet jemanden und lässt sich dabei absichtlich erwischen, weil er weiß, dass diese andere Person dann davonkommt. Am Ende des Films würde er dann in einer Gefängniszelle in Montana oder sonst wo sitzen und er würde damit seinen Frieden machen.“

Okaaaaaaaaay, jup. DAS wäre tatsächlich mal ein anderes Ende gewesen. Und wir können uns gerade irgendwie nicht so recht entscheiden, welches wir besser finden. Klar, ein Happy End ist immer schön, aber so ein Krawuuuummmm 💥, mit dem man nicht gerechnet hätte und das einen noch Tage später „ärgert“, ist halt auch nicht schlecht… und bleibt definitiv länger im Gedächtnis. 😁

Aber gut, jetzt ist es, wie es ist. Und das haben wir tatsächlich vor allem keiner Geringeren als Gilligans Freundin Holly zu verdanken. Die reagierte laut seiner Aussage nämlich wie folgt auf den Plan ihres Liebsten: „‚Bist du völlig wahnsinnig? Du kannst ihn am Ende nicht in eine Gefängniszelle stecken. Du musst ihn entkommen lassen. Die Leute werden sonst einen Aufstand anzetteln.’“ Maybe. Or maybe not. 😄

Umgesetzt wurde seine Idee – wie wir ja alle gesehen haben – letztlich aber eben doch nicht. Denn auch die restliche „Breaking Bad“-Crew (das Autorenteam und Co.) waren alles andere als begeistert von dem Bild Jesse im Gefängnis. Wie heißt das Sprichwort doch so schön? Wenn genug Leute sagen, dass du betrunken bist, musst du dich setzen“, scherzte der Regisseur an dieser Stelle weiter im Interview. Ha, kannten wir noch gar nicht. Aber ja … da ist wohl was Wahres dran. 😅

Credits: Ben Rothstein / Netflix, Giphy

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