Yes! Burger King eröffnet ein eigenes Plant-based Restaurant… doch die tolle News hat einen Haken

Seit ich vor zwei Jahren vegan wurde, hat sich vieles getan. Seit mein Freund sich vor sieben Jahren dazu entschied, erst recht. Selbst in der Großstadt konnte damals noch kaum jemand etwas mit dem Konzept „Veganismus“ anfangen. In Restaurants bestand die Auswahl meist aus Beilagengemüse und trockenem Reis (oder Pommes).

Inzwischen bieten zahlreiche Gastronomien und nahezu alle Supermarktketten vegane Alternativen an. Die Ernährungsform boomt – und das kann viele Vorteile haben. Denn eine pflanzenbasierte Lebensweise boykottiert nicht nur Massentierhaltung, sie hat zudem auch den kleinsten ökologischen Fußabdruck… und kann bei einer ausgewogenen Ernährung den Körper vollwertig mit Nährstoffen versorgen.

‚Gesund‘ muss deshalb aber noch lange nicht jedes Gericht sein. Vor allem nicht mehr, seit auch große Burger-Ketten ihre Auswahl um ein vegetarisch/veganes Angebot erweitert haben. Wie sehr haben wir uns beim ersten Geschmackstest in die Jugend zurückversetzt gefühlt, weil wir nachts auf dem Heimweg endlich wieder in einen Whopper beißen konnten. Wie sehr haben uns die knackige Nuggets doch gefehlt… 

Na gut. Ein wenig hat dabei sicherlich auch die Feierlaune hineingespielt (damals, als Feiern noch möglich war). Doch auch weit über die Party-Eskapaden hinaus sorgen Läden wie Burger King irgendwie für ein Gefühl von Nostalgie und Abenteuer. Ob nun auf der Autobahnraststätte, am Bahnhof oder wegen der Hungerattacke zwischendurch – das vegetarische und vegane Angebot hat die Zielgruppe des Unternehmens siiiicherlich wieder um einiges ansteigen lassen.

Burger King setzt vermehrt auf Plant-based Produkte

Womit wir dennoch niemals (wirklich niemals nie!!) gerechnet hätten? Mit einer eigenen Filiale (!!), ganz ohne Fleisch! Könntet ihr das meinem Vergangenheits-Ich erzählen, sie würde nur ungläubig mit den Mundwinkeln zucken. Unvorstellbar schien der Gedanke, eine Fast-Food-Kette wie Burger King könne die pflanzenbasierte Ernährung in den Mainstream begleiten.

Und doch ist es am 07. Juni nun soweit! Der erste Plant-based Burger King eröffnet in Köln seine Pforten. Gemeinsam mit der Brand „The Vegeterian Butcher“, die die pflanzlichen Alternativen produziert, zelebrieren sie dabei das Motto: 100 % Geschmack, 0 % Fleisch. Ein Konzept, das nicht nur Vegetarier*innen gefallen könnte. Denn für beide Parteien steht fest: Alle Burger-King-Freunde sollen mit dem neuen Sortiment gleichermaßen glücklich werden – ganz egal, ob vegetarisch, omnivor oder vegan essend.

„Bei Vegetarian Butcher dreht sich alles darum, den Geschmack und das Genusserlebnis von Fleisch nachzubauen und dabei besser für den Planeten und die Tiere zu sein. Deshalb sehen wir unsere Produkte nicht als Fleischersatz, sondern als Fleisch-Nachfolger: das neue Fleisch“, erklärt Jaap Korteweg, Landwirt und Gründer von The Vegetarier Butcher.

In typischer Burger-King-Manier soll so gezeigt werden, dass eine Umstellung keinen Verzicht bedeuten muss. Und dass auch interessierte und bewusste Fleischesser*innen dabei ganz auf ihren Geschmack kommen können.

So vielseitig wird das Angebot des Plant-based Burger Kings:

Zwei Wermutstropfen hat die News trotz all der hoffnungsvollen Infos aber dennoch. Denn wir wohnen leider nicht in Köln… und für einen Kurztrip in die Stadt ist der Öffnungszeitraum leider doch etwas zu kurz. Nur eine Woche lang, nämlich vom 07. bis zum 11. Juni, wird das Pilotprojekt in der Schildergasse 114 ausgetestet. Aber wer weiß, vielleicht boomt das Geschäft ja so dermaßen gut, dass Burger King gar nicht anders kann, als mit zahlreichen weiteren Filialen und Burger-Kreationen nachzulegen. 😏

Vegan bei Burger King? Ja, bitte!

Ich jedenfalls wäre bereit! Weil ich den Whooper immer schon geliebt habe (gibt’s den bitte ganz bald auch vollständig vegan, mit ei-freier Mayo?). Und weil pflanzenbasierte Produkte auf diesem Weg endlich für alle zugänglich und leistbar gemacht werden. Die Wahl der Ernährungsform sollte eine freie sein – und genau die liefert uns Burger King mit dem vielfältigen Ausbau definitiv.

Ganz egal, was wir gerne essen und was nicht. Eine Auswahl schadet nie. Und ein Geschmackstest sicherlich auch nicht. Also: Wer lebt in Köln und macht ein paar Beweisfotos für uns? Nicht dass wir am Ende doch nur träumen… und unsere rosarote Wolke enttäuscht (und ohne Burger) wieder verlassen müssen. 😜

Credits: PRSample/BurgerKing, Unsplash/iamjiroe, Instagram/burgerkingde

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