Die Frage der Fragen: WAS kann CBD?
… Im medizinischen Bereich
Diese Frage ist am „schwierigsten“ zu beantworten, und das aus nur einem einzigen Grund: Es scheint so viele Dinge zu geben, die CBD kann! Anders als bei den meisten anderen pflanzlichen Heilstoffen beschränkt sich die Wirkung offenbar nicht nur auf einen Bereich, sei er medizinisch oder kosmetisch, sondern umfasst ein breites Spektrum.
Zwar stecken bestimmte Studien zur Wirksamkeit noch in den Kinderschuhen, in einigen Bereichen ist sie jedoch bereits bewiesen, wie zum Beispiel die Weltgesundheitsorganisation WHO oder andere klinische Studien zeigen. Deshalb wird CBD von Medizinern zum Beispiel als Hilfsmittel bei Darmbeschwerden, Epilepsie, sogar in der Krebstherapie oder bei Parkinson-Patienten eingesetzt. Und auch bei psychischen Leiden wie Angstzuständen, Lampenfieber, sozialen Phobien oder Schlafstörungen kann CBD nützlich sein. Damit nicht genug: Raucher sollen ihre Nikotin-Abhängigkeit damit besser ablegen können.
Für eine bessere Einordnung haben wir Dr. Dr. Tobias Weigl um seine Meinung gebeten. Er ist Arzt an der Universitätsklinik Bonn, Schmerzforscher und Gründer des Forschungsunternehmens Bomedus GmbH. Dr. Dr. Weigl – und sagt zum CBD-Öl:
„Im Internet findet sich eine Vielzahl von Erfahrungsberichten, in denen kopfschmerz- und migränegeplagte Patienten über die erstaunliche Wirkung der CBD-Öle schreiben. Die Realität ist allerdings ernüchternd. Wirkungs- und Anwendungslage rund um die Substanz, die aus der Hanfpflanze gewonnen wird, sind nicht eindeutig geklärt. Zwar ist das CBD-Öl aus der Cannabis-Pflanze seit 2016 auf dem deutschen Markt und kann rezeptfrei erworben werden, allerdings mangelt es an studienbasierten Belegen.“
Auch der Experte rät, vor der Einnahme den behandelnden Arzt einzubeziehen, „um Schäden durch Neben- und Wechselwirkungen zu vermeiden.“
… Im kosmetischen Bereich
Nicht nur innerlich, auch im äußerlichen Anwendungsbereich wird CBD hochgelobt und gilt als Beauty-Must-have. Nicht nur durch die orale Aufnahme, auch durch die äußerliche Benutzung in Form eines Zusatzes bei Cremes, Seren und Co. soll es ideal für Problemhaut sein, da es beruhigt, glättet, Rötungen lindert und durch seine Antioxidantien gut für ein straffes, jugendliches Aussehen sein soll. Man sagt CBD auch eine entzündungshemmende Wirkung nach, was bei Akne hilfreich sein kann, weil wohl die Talgproduktion der Haut reguliert werden kann und das wiederum neuen Pickeln vorbeugt.