An dieser Stelle möchte ich mich von ganzem Herzen beim Postillon bedanken. Denn dank ihm fühle ich mich nur noch halb verloren in einer Welt, die gerade kein anderes Thema als Sarah und Pietro kennt. Unter der Headline „Das müssen Sie jetzt über die Trennung von Pietro und Sarah Lombardi wissen!“ veröffentlichte das Satiremagazin gestern die nüchterne Antwort: „Nichts.“ Und ich sage euch: Selten hat mir jemand so aus der Seele gesprochen.
Aber kurz zu mir: Ich bin Lisa, Redakteurin bei Très Click und scheinbar eine der wenigen, die diese ganze Lombardi-Sache so überhaupt gar nicht interessiert. Also wirklich gar nicht. Mich unterhalten eher die User-Kommentare unter den ganzen Artikeln, wie „Ich warte auf den Bus mit Leuten, die das interessiert“, „In China ist übrigens ein Sack Reis umgefallen“ oder „Ich mag ja Käse gerne“. Ich meine ganz ehrlich: Es kann einen nicht jeder Promi interessieren, jeder Trend begeistern und jeglicher Hype zum Ausrasten bringen.
Mit meiner Meinung bin ich aber scheinbar sehr alleine (keine Sorge, alles gut, ich komme klar!). Denn auf Facebook gibt es mehr Leute, die im Kommentarfeld einen wissenschaftlichen Diskurs inklusive psychologischer Verhaltensanalyse über Sarahs und Pietros Beziehung ausarbeiten (einige reichen bestimmt fast für einen akademischen Abschluss) als negatives Feedback. Die Artikel über die beiden gehören zu den meistgeklickten, das Paar ist in den Suchanfragen bei Google auf Platz eins und ihre Social Media-Kanäle stehen kurz vor dem Break-Down.