Es ist wie verhext: An manchen Tagen sind wir bereits nach einem Salat pappsatt und dann könnten wir wieder nach einem Teller Pasta noch drei Tafeln Schokolade verdrücken. Aber warum?
Unser Appetit ist in Wahrheit sehr komplex. Denn eigentlich sind weder Heißhunger noch mangelnde Disziplin der Grund für unser Essverhalten, sondern das Leben selbst. Kurz: Wir können gar nichts dafür! Vor allem diese fünf Gründe bestimmen darüber wann und wie viel Hunger du hast:
1. Deine Stimmung
Jeder Mensch reagiert anders auf seine Gefühle. Je nachdem ob du traurig, wütend, gelangweilt, gestresst oder glücklich bist, isst du mehr oder weniger. Während man in Stresssituationen häufig vergisst etwas zu essen, neigt man bei Langeweile dagegen zur Nahrungsaufnahme im Minutentakt.
2. Das Wetter
„Frische Luft macht hungrig!“ – das hat unsere Oma uns schon als kleines Kind erzählt. Stimmt aber auch. Die Bewegung, der Sauerstoff und unsere Kleidung bestimmen darüber, wie sehr wir uns anstrengen und schwitzen. Das Prinzip ist ähnlich wie beim Work-out: hoher Kalorienverbrauch = großer Appetit.
3. Dein Work-out
Je mehr Kalorien du verbrennst, desto größer ist dein Hunger nach dem Sport. Der Körper neigt dazu, die abtrainierten Kalorien wieder einzufordern. Mit den richtigen Snacks machst du aber trotzdem einen großes Bogen um die Süßigkeitenschublade.
4. Deine Regel
Nicht, dass diese fünf Tage im Monat schon nervig genug wären (Hallo PMS!), nein sie bringen auch noch dein Hungergefühl aus dem Gleichgewicht. Die Hormone sorgen während deiner Periode dafür, dass dein Heißhunger geweckt wird – meistens aber leider nach Süßem und Fettigem.
5. Dein Tagesrhythmus
Wer einen regelmäßigen Tagesrhythmus hat, der hat auch immer zur gleichen Zeit Appetit. Hast du dich also einmal an ein Mittagessen um 12 Uhr gewöhnt, fängt dein Magen pünktlich zur Essenszeit an zu knurren. Feste Essenszeiten sind aber nicht schlecht, denn sie vermeiden Heißhunger-Attacken zwischendurch.
