Wir haben die beste Alibi-Erklärung, wenn du eine teure Designer-Tasche kaufen willst

Mindestens so sehr wie wir die neuesten Zara-Pieces und Sneaker-Highlights lieben, lieben wir sie: Designer-Taschen, die uns zum Träumen bringen, deren Kauf nicht immer rational erklärbar ist, die uns aber einfach happy machen, uns ein Leben lang erhalten bleiben können und die Zauberkraft besitzen, jedes noch so simple Outfit aufzuwerten.

Und doch bleibt da der gesalzene Preis … Zwischen 1.000 und über 6.000 Euro kosten Luxus-Bags aus den größten Designer-Häusern.

Was also tun, wenn man sich doch das eine wunderschöne Haben-wollen-Teil ausgeguckt und es tatsächlich geschafft hat, die Mäuse zusammenzukratzen (für sich schon eine Challenge, aber Extra-Weihnachtskohle, die Stromrückzahlung und das Sparschwein machen manchmal das Unmögliche möglich … ??).

Bleibt am Ende noch das kleine Engelchen, das sich gegen das Teufelchen wehrt und mit erhobenem Zeigefinger motzt, warum wir unsere gesparte Kohle nicht für was Vernünftigeres ausgeben. Ganz zu schweigen von den Kostverächtern im Familien – und Freundeskreis, die nicht verstehen können, warum man für ein einziges Teil so viel Geld ausgibt.

Für diese Nörgler und den letzten skeptischen Rest von uns haben wir jetzt aber eine super Erklärung, sozusagen ein Alibi, warum unser Taschen-Investment nicht nur outftittechnisch Sinn macht, sondern sogar wirtschaftlich. Jaha, richtig gelesen. Denn es gibt durchaus Designer-Taschen auf dem Markt, die kaum an Wert verlieren oder sogar im Wert steigen. Rebelle-Expertin Johanna Eggers erklärt uns, um welche Bags es sich dabei handelt und warum manche Modelle als echte Investment-Anlage zu sehen sind. 

DAS sind die 6 wertstabilsten Taschen aller Zeiten

1) Hermès Birkin Bag, aktueller Neupreis ab ca. 6.350 Euro – direkter Wiederverkaufswert bis zu 15.000 Euro

Launch 1984. Gilt als teuerste Tasche der Welt und die unangefochtenen Nummer 1 für eine gute Investition. Sie gilt als absolut wertstabil und als die Tasche, bei der man direkt nach dem Kauf einen sicheren Gewinn beim Wiederverkauf erzielen kann.

2) Hermès Kelly Bag, aktueller Neupreis 6.200 Euro – direkter Wiederverkaufswert bis zu 6.000 Euro

Die Kelly Bag gibt es seit den 30er Jahren. Seit den 50er-Jahren ist sie nach Grace Kelly benannt.

3) Chanel Flap Bag 2.55, aktueller Neupreis 4.500 Euro – direkter Wiederverkaufswert bis zu 4.000 Euro

Das Modell kam 1955 auf den Markt. Die Form der Tasche hat sich über die Jahre leicht verändert (u. a. durch Karl Lagerfeld in den 80er Jahren). Bei Vintage- und seltenen Modelle kann man bis über 300% des Originalpreis erhalten.

Als Verschluss wurde früher das sog. „Mademoiselle“-Schloss verwendet, bei dem ein drehbarer Riegel verhindert, dass sich der Überschlag öffnet. Die Neuentwicklung von Karl Lagerfeld aus den 1980er Jahren setzt als Schloss die verschlungenen Initialen Coco Chanels ein.

4) Chanel Boy Bag, aktueller Neupreis 4.500 Euro – direkter Wiederverkaufswert bis zu 4.000 Euro

Launch 2011

5) Louis Vuitton Keepall, aktueller Neupreis 1.300 Euro – direkter Wiederverkaufswert bis zu 1.000 Euro

Launch in den 1930er Jahren

6) Céline Luggage, aktueller Neupreis 2.500 Euro – direkter Wiederverkaufswert 2.200 Euro

Launch 2010

In welche Marken sollte Frau jetzt investieren?

„Als langfristige Geldanlage würde ich definitiv in eine Hèrmes oder eine Chanel investieren. Für eine langfristige Investition eignen sich eher gedeckte Farben. Die Klassiker sind Schwarz, Etoupé und Cognac (Braun). Aber auch mit seltenen Farben oder Materialien kann man manchmal eine hohe Rendite erzielen. Dunklere Farben sind aber in jedem Falle „sicherer“ im Wiederverkauf“, so Johanna Eggers.

„Wer kurzfristig Gewinn machen will, sollte den Markt und die Marken aufmerksam beobachten. Denn Labels wie Gucci, Céline oder Chloé bringen im Moment vermehrt Taschen in einem Preissegment zwischen 1.200 und 4.000 Euro heraus.

Diese „It-Bags“ der aktuellen Kollektionen werden in niedrigen Stückzahlen produziert und es wird mit Hilfe von Promis und Influencern oft ein Hype darauf ausgelöst. Die Preise dafür explodieren dann in den ersten Monaten und mit ein wenig Gespür und Schnelligkeit kann man sie oft direkt für ein Vielfaches des Originalpreises im Netz verkaufen. Eine Vorhersage, wie sich die Wiederverkaufswerte der Taschen über längere Zeiträume entwickeln, ist dagegen sehr schwierig. Es lohnt sich aber durchaus, den Markt und die aktuellen Kollektionen zu verfolgen.“

Hmmmm, wenn jetzt also doch mal einer fragt, haben wir aber mal ein paar schlagende Argumente parat! Wenn wir dann überhaupt noch reden wollen und nicht lieber unsere Traumtasche genießen … ?

Credits: Rebelle

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