Die Fotografin Julie Willson zeigt mit ihren Bildern, was wahre Schönheit ist

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. – Antoine de Saint-Exupéry

Schönheit ist ein breitgefächerter Begriff, unter dem trotzdem viele Menschen das Gleiche verstehen. Makellose Optik, fehlerfrei sein und möglichst perfekt.

Die Fotografin Julie Willson allerdings hat in ihrem Fotoprojekt besonders den Fokus auf das vermeintlich Unperfekte gelegt. Auf Kinder, die mit dem Gendefekt Trisomie 21 geboren wurden, besser bekannt als Down-Syndrom.

Ursprünglich wollte sie mit den Bildern lediglich auf die wahre Schönheit der Menschen mit Down-Syndrom hinweisen. Ihre eigene Schwester Dina hatte den Gendefekt und starb im Alter von 35 Jahren.

„Dina war das Beste, was mir und meiner Familie je hätte passieren können. Sie hat uns beigebracht, was wahre und bedingungslose Liebe bedeutet und wie man sorglos durchs Leben gehen kann. Sie hat jeden Raum, den sie betreten hat, erleuchtet und jeder war von ihrer süßen und dennoch sturen Art begeistert“, erzählt sie gegenüber Popsugar.

Als Julie erfuhr, dass die Abtreibungsrate bei etwa 92 Prozent (in den USA) liegt, wenn Eltern erfahren, dass ihr ungeborenes Kind Down-Syndrom haben könnte, hat sie es sich selbst zur Aufgabe gemacht, mit den Bildern auch die Abtreibungsrate zu senken.

„Ich möchte die Meinungen der Menschen ändern. Ich möchte, dass die Menschen diese Kinder sehen und erfahren, dass selbst wenn ihr Kind Down-Syndrom haben sollte, es zwar auch Angst macht, sie aber auch mehr als nur gesegnet sein können.“

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