75 Prozent der Befragten gaben an, dass sie es nicht ausstehen können, wenn ihr Gegenüber eitel oder selbstverliebt wirkt. Klar, wer will schon einen Partner, der länger vorm Spiegel braucht als wir oder der sich selbst besser findet als den Rest der Welt?

Stellt euch folgende Situation vor: Euer erstes Date läuft super, ihr habt zwei Gläser Wein in einer schönen Bar getrunken und wollt nun bezahlen. Klar, obligatorisch ziehen auch wir Frauen unser Portemonnaie aus der Tasche, aber irgendwie gehen wir schon davon aus, dass der Mann zahlt, zumindest beim ersten Date. Und dann das: Er besteht auf eine getrennte Rechnung und gibt nicht einmal Trinkgeld. Nicht nur ihr findet Geiz im Allgemeinen superunattraktiv, sondern auch 66 Prozent der Befragten.

Pantoffelheld ist nicht umsonst so etwas wie eine Beleidigung, denn auch 46 Prozent aller Umfrageteilnehmer finden es wenig sexy, wenn sich der Partner oder die Partnerin unterordnet.

Uns kann man es aber auch einfach nicht recht machen, oder? Denn auch zu dominant und durchsetzungsstark sollte der Traumprinz nicht sein. Und wir offenbar auch nicht, denn insgesamt 28 Prozent aller Teilnehmer finden genau diese Eigenschaften gar nicht mal so gut.

Hübsche Mädchen sind häufig Single, stimmt’s? Das könnte auch daran liegen, dass es bei immerhin 19 Prozent aller Befragten unbeliebt ist, wenn der Partner sehr gut aussieht. Laut Diplompsychologin Lisa Fischbach erfordert gutes Aussehen dem Gegenüber nämlich viel Selbstbewusstsein ab.

„Menschen mit besonderer Schönheit verunsichern häufig, denn sie erfordern beim Gegenüber viel Bewusstsein über den eigenen Selbstwert. Der Partner hat dann das Gefühl, ebenfalls viel bieten zu müssen, wenn auch auf anderer Ebene als der körperlichen. Zudem unterstellt man sehr gut aussehenden Männern und Frauen, dass sie schwer zu erobern und es gewohnt sind, umworben und bewundert zu werden und deshalb einen sehr hohen Anspruch haben.“

Ihr habt Temperament und seid extrovertiert? Man will meinen das sei ein Jackpot, aber das Gegenteil ist der Fall. Denn 17 Prozent finden es wenig attraktiv, wenn ihr Gegenüber den Klassenclown gibt.

Sexuelle Unerfahrenheit ist ebenfalls für 17 Prozent aller Teilnehmer ein Lust- und Liebes-Killer. Die befragten Frauen bevorzugen tatsächlich einen Partner, der ein paar Kerben im Bettpfosten mehr hat als gar keine oder nur wenige.

Ihr könnt schnabbeln wie ein Wasserfall? Dann fahrt lieber einen Gang runter, zumindest wenn ihr gut angekommen wollt. Denn 14 Prozent finden es wenig anziehend, wenn ihr Gegenüber reden und reden und reden kann und einfach nicht damit aufhört.

Bildung ist sexy? Ja, finden wir schon. Allerdings sehen das etwa elf Prozent der Teilnehmer nicht so. Denen ist es lieber, wenn ihr gegenüber nicht ganz so gebildet ist.

Zu viel sexuelle Erfahrenheit ist übrigens für zehn Prozent der Teilnehmer auch nicht attraktiv. Man kann es eben nicht allen recht machen.