Zeig uns dein Facebook-Profil und wir sagen dir, wer du bist. ? Das könnte man meinen, wenn man sich in das Netzwerk einloggt, denn zwischen News-Meldungen und den vielen Katzenvideos, gibt es immer auch diese Facebook-Freunde, die Facebook als digitales Tagebuch benutzen. Deren Statusmeldungen ähneln sich so sehr, dass man daraus glatt eine kleine Facebook-Typologie ableiten kann, fanden wir.

Oder kommen dir diese 7 Facebook-Typen nicht merkwürdig bekannt vor?

1. Der Deprimierte

…kommt gerade aus einer Trennung – und möchte, dass wir alle mitleiden. Statusmeldungen wie ”Yesterday…” oder ein geteiltes Video von Adele (“Someone like you”, ist klar, oder?) sollen den oder die Ex zurückerobern. Bewirken aber leider eher das Gegenteil, denn so verlassen ihn auch noch zusätzlich die letzten Facebook-Freunde. Oops.

2. Die Selfie-Queen

Dieser Facebook-Typ (meistens weiblich) wechselt sein Profilbild häufiger als Andere ihre Unterwäsche. Immer mit dabei: Selfie-Duckface und mindestens ein Instagram-Filter. Und wenn es weniger als 50 Likes gibt, wird das Bild halt schnell wieder gelöscht und gegen ein besseres ausgetauscht.

3. Die Mutter Teresa

…sorgt sich und tut Gutes. Auf der Mission, die Welt zu verbessern, werden ausschließlich Beiträge zum Tierschutz, zum politischen Weltgeschehen und die neuesten Petitionen geteilt.

4. Der Globetrotter

Bei seinen Fotos fragen wir uns ja manchmal, ob er die wirklich alle selbst gemacht hat (und nicht einfach mal kurz die Google-Bildersuche angeschmissen hat…). Als vielbereister Mensch sind die Texte natürlich grundsätzlich multilingual (”Holà! Hallo from Perú to all my friends!“). Trotz fast unerträglichen Neid-Faktor, löscht man den Globetrotter nicht aus der Freundesliste. Könnte ja sein, dass man bei ihm Inspiration für den nächsten Urlaub findet.

5. Der Sportler

Während unsereins ja bei der Installation von Runtastic als allererstes die Verknüpfung mit Facebook gelöscht hat (man weiß ja, wo die eigenen Stärken NICHT liegen), hat diese Facebook-Spezies mächtig Grund stolz zu sein: ”10 Kilometer in entspannten 45 Minuten.” Ist ja schon gut. Wir gehen dann mal zurück auf die Couch.

6. Der Verteiler

”Ah, hier ein virales Video! Und da! der Artikel wurde schon 2.000 Mal geteilt!” Vor dem Verteiler ist nichts, was im Netz umherirrt, sicher. Wer so viel am Sharen ist, hat natürlich keine Zeit, Beiträge und Artikel tatsächlich zu lesen. Da kann es dann schon mal passieren, dass Satire-Artikel und Falschmeldungen ernst genommen und weiter verbreitet werden. Upsala.

_{Credit: Giphy, Le21Ième}