Diese App revolutioniert deine Verhütung komplett

Die Pille ist ja nach wie vor so eine Sache für sich. Irgendwie gehört sie für viele Mädchen zum Erwachsenwerden dazu, wie der erste BH, der erste Kuss und das erste Mal. Andere Mädchen verneinen das hormonelle Verhütungsmittel von Anfang an und entscheiden sich bewusst für eine Alternative.

Bei mir fing ein Umdenken mit 25 an. Irgendwann fragte ich mich einfach, ob die Pille wirklich das Richtige für mich ist.

Jeden Tag Hormone schlucken, die so viel mehr im Körper verändern, als nur den Eisprung zu unterdrücken, fühlte sich einfach komisch an. Immer wieder erwischte ich mich in der Mitte meines Zyklus dabei, wie ich meinen Freund wegen Kleinigkeiten zickig von der Seite anfuhr, merkte, dass mir an manchen Tagen einfach nur zum Heulen zumute war und ich beim Kämmen immer mehr Haare aus der Bürste zog. Und unter uns: Meine Haut war irgendwie auch schon mal reiner. Es war ein ständiges auf und ab von Emotionen, Pickeln und Gedanken.

Und plötzlich, als die letzte Monatspackung meiner Pille fast leer war, fühlte es sich gar nicht mehr richtig an, sich ein neues Rezept zu besorgen. Nach Rücksprache mit meiner Frauenärztin, meinem Freund und meiner besten Freundin (ich für meinen Teil hatte ja eh schon nächtelang darüber nachgedacht) entschied ich mich bewusst gegen die Pille. Und was soll ich sagen: Mir geht es besser denn je, und mit den „Oh mein Gott du wirst auf jeden Fall in den nächsten drei Sekunden schwanger“-Blicken anderer Mädchen, wenn das Thema im Girls-Talk zur Sprache kommt, kann ich auch seeehr gut leben. Ich verstehe es total, dass Mädels, die nie Nebenwirkungen gespürt haben, sich auch nie Gedanken über eine Alternative machen. Aber bei mir war es eben anders.

Umso schöner ist es, dass immer mehr hormonfreie Verhütungsmethoden auf den Markt kommen. Ganz vorne dabei die Ovy-App (gibt es fürs iPhone und bald auch für Android). Nein, keine Sorge: Ich habe das mit den Bienchen und Blümchen schon richtig verstanden und glaube natürlich nicht daran, dass man allein mit dem Smartphone verhüten kann. Das Konzept von Ovy setzt sich aus drei Komponenten zusammen: App, Thermometer und Bluetooth-Verbindung.

Das Ganze funktioniert wirklich einfach: Jeden Morgen misst man mit dem Thermometer seine Basaltemperatur. Das geht, je nachdem für welchen Thermometertyp man sich entscheidet, vaginal, oral oder im Ohr. Per Bluetooth wird die Temperatur dann an die App gesendet, die diese speichert und daraus deinen Zyklus berechnet. Anhand der Temperaturkurve ermittelt Ovy dann deine fruchtbaren Tage. Zusätzliche Informationen wie Stimmung, Energielevel und Periode können manuell hinzugefügt werden und fließen ebenfalls in die Berechnung ein.

Die App hilft aber nicht nur Paaren, die sich mit dem Nachwuchs noch ein bisschen Zeit lassen wollen, sondern auch denjenigen, die sich sehnlich welchen wünschen. Tatsächlich eignet sich Ovy aber eher für Mädchen bzw. Frauen, die in einer langen und festen Beziehung stecken als für Partyhopper. Deshalb gilt wie immer: Stay safe! Und manchmal hält doppelt einfach besser, ihr wisst was wir meinen, oder? (Pssst, Kondome!)

Momentan befindet sich Ovy zwar noch in der Testphase (HIER könnt ihr euch übrigens als Beta-Testerin anmelden), die App wird aber noch Ende diesen Jahres gelauncht. Egal, für welche Verhütungsmethode ihr euch am Ende entscheidet, vergesst nie: Your body, your choice!

Credits: Ovy

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