Hand auf’s Herz – wer von euch hat eine völlig entspannte Beziehung zur Waage? Wohl kaum einer, oder? Wir hier in der Redaktion lassen uns zumindest mitunter ganz schön stressen von dem einen oder anderen Kilo. Ganz schön blöde eigentlich, denn mal abgesehen von Menschen mit künstlichem Hüftgelenk, oder wenn wir uns gerade Ski ausleihen, ist es doch eigentlich ganz egal, was da für eine Zahl auf der Waage steht. Zumal die ohnehin kaum etwas über unsere Figur aussagt: Wie schwer wir sind, hängt auch davon ab, wie sich unser Körpergewebe zusammensetzt. Muskelmasse ist im Vergleich schwerer als Fett (ein Kubikzentimeter Muskelgewebe wiegt rund 12 Prozent mehr als ein Kubikzentimeter Fett). Das heißt, dass ein dicker Mensch mit mehr Fettgewebe, unter Umständen weniger wiegt als ein schlanker Mensch mit vielen Muskeln.

Genau das demonstriert Kelsey Wells eindrucksvoll auf ihrem Instagram-Account. Die Fitness-Bloggerin, die während ihrer Schwangerschaft mehr als 25 Kilo zugenommen hatte, entschied sich vor eineinhalb Jahren, den Kilos mit Kayla Itsines Bikini Body Guide Programm zu Leibe zu rücken.

Den Prozess ihrs Fitnessprogramms kann man auf Kelseys Instagram-Account verfolgen. Schrittweise zeigen sich die ersten Armmuskeln, definiertere Beine und Abs. Dazwischen gibt es von Kelsey Updates zu ihrem Gewicht. Wie von Kayla empfohlen, überprüft Kelsey den körperlichen Fortschritt jedoch vor allem mit den Fotos, die sie zu ihrem Gewicht postet.

Ihr niedrigstes Gewicht hat Kelsey nach einigen Monaten Training (mittleres Foto). Auf dem Foto aus dieser Zeit ist Kelsey deutlich trainierter als zu Beginn. Jetzt, nach 84 Wochen Training, hat Kelsey wieder knapp 10 Kilo „zugenommen“ und wiegt somit fast so viel wie zu Beginn ihres Trainings; ihre Figur ist aber komplett verändert. Kelsey ist deutlich trainierter, schmaler, fitter und (was noch viel wichtiger ist!) sieht viel, viel glücklicher aus.

Kann sie auch sein, bei dem, was ihr Körper da geleistet hat. Wir sind übrigens fast genauso glücklich. Darüber, dass wir die Waage anscheinend mal ganz getrost in den Müll werfen können. So.