Was für jeden nach einem absoluten Traum klingt, ist für die Mitarbeiter in den USA wahr geworden: 25 Stunden in der Woche arbeiten und trotzdem genauso viel Geld verdienen wie bei einer 40-Stunden-Woche. Ganz viel Freizeit statt Überstunden: Das wollte der Gründer von Tower, einer Firma, die Stand-up Paddle-Boards verkauft, für sich und seine Mitarbeiter und führte deshalb im Juni 2015 die 25-Stunden-Woche ein.
Auch einige Studien belegen, dass die menschliche Konzentration stetig sinkt, je länger man sich mit einem Thema befasst. Außerdem sind zufriedene Mitarbeiter nachweislich auch produktivere Mitarbeiter. Haben sie mehr Zeit, sich ihren Hobbys, Freundschaften und Leidenschaften zu widmen, sind sie im Allgemeinen ausgeglichener, was sich positiv auf alle Lebensbereiche auswirkt.
Für die Angestellten von Tower bedeutete das neue Arbeitszeitmodell, dass sie pro Tag drei Stunden weniger arbeiten, bei gleichem Lohn plus fünf Prozent Bonus. Was zunächst nach einer Loose-Loose-Situation für den Unternehmer klingt, hat sich als das genaue Gegenteil herausgestellt. Doch wie kam er überhaupt auf die Idee? In einem Artikel für Fast Company erzählt er, wie er darauf kam und wie andere Unternehmen ebenfalls auf den 5-Stunden-Tag umswitchen können.