Dinge, die in echt gar nicht so geil sind wie gedacht

Den Job schmeißen, um die Welt trampen oder ein flotter Dreier – manche Dinge sollten lieber Fantasie bleiben. Wir sprechen da aus Erfahrung …

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1. Sex am Strand

40 Prozent der Deutschen wünschen sich Sex am Strand. Das klingt ja erstmal nach ganz schön viel. In Wahrheit sagt diese Studie aber: 60 Prozent der Deutschen wissen, dass Sex on the beach schon als Drink ’ne Niete ist. Stichwort: SAND IM GETRIEBE! Und selbst wenn man die Decke (wie, ihr wolltet es ohne tun?) permanent ausschüttelt, wären da noch Geldstrafen von bis zu 75.000 (!!!)  Euro und Haftstrafen von 4 bis 7 Jahren. Na, immer noch Lust?

 

2. Spontan den Job hinschmeißen

Hell, dunkel, hell, dunkel und schon ist wieder Montag. Der Kaffee aus dem Büroautomaten ist genauso bescheiden wie die Stimmung. Auf dem Tisch stapeln sich noch die To Dos vom Freitag und on Top gibt’s noch ’nen dicken Einlauf vom Chef statt eines guten Morgen. Jeder, der da nicht schon mal ans Kündigen gedacht hat, ist entweder akut Selbstmord gefährdet oder steht auf Schmerzen. Noch schmerzhafter ist es nur, plötzlich ohne Job dazustehen. Und den neuen Traumjob vielleicht nicht zu bekommen, weil der alte Arbeitgeber und der neue sich kennen (uupsie, die Welt ist leider ein Dorf). Das gepflegte „Ihr könnt mich alle mal am A… lecken“ hinterlässt einfach zu viel verbrannte Erde. Hinschmeißen ist nur was für Quitter, Erfolg ist die beste Rache.

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3. Sein großes Idol treffen

Du kennst jeden Text der Band auswendig, der Sänger hat dir schon über so manche Krise hinweggeholfen. Und dann steht er plötzlich vor dir. Auf Fragen antwortet er nur knapp und zickig mit „yes“ und „no“. Außerdem ist er superklein und trägt eine fette Schicht Gesichtspuder. Igitt. Memo an dich: Fan sein ist was für 13-jährige „Bravo“-Leser. Enttäuschungen gibt es schon genug im Leben (das neue Lady-Gaga-Album, Cellulitecreme etc.), deshalb sparen wir uns das ab jetzt. Mit drei Ausnahmen. Von folgenden Personen darf man Fan sein: Ryan Gosling, Jared Leto und Alf.

4. Aufs Coachella-Festival fahren

Es ist DAS Kultfestival. An zwei Wochenenden ist die kalifornischen Wüste noch hotter als sonst: Stars, It-Girls und Fan-Boys pilgern ins Coachella Valley, lachen, singen, tanzen und springen zur Musik der angesagtesten Bands. Alle sind superstylisch und alles ist superentspannt. Und: superheiß und superteuer. Und superanstrengend. Kurz: so supergeil wie gedacht ist es nicht. Und die superteuren Tickets addieren sich mit den Flugkosten und Hotelkosten und Busshuttle (jeden Tag 1,5 Stunden hin in die Wüste und wieder zurück) auf superschmerzhafte 2000 Euro. Pro Person. Super, oder?

5. Brautkleid shoppen

In Filmen verläuft das wie folgt: Spontan stürmt die glückliche Braut in spe in den Brautladen. Stundenlang darf sie durch Stangen von wunderschönen Traumkleidern stöbern. Alle darf sie anprobieren und alle sehen traumhaft an ihr aus. Ach, und Kuchen und Champagner gibt es auch. Schnitt. Für alle, die keinen V.I.P.-Status geniessen, sieht die Realität komplett anders aus: Termine für die begehrten Brautläden müssen oft Wochen im Voraus gemacht werden. Die Zeit zum Anprobieren ist auf 1 1/2 Stunden beschränkt und mehr als 10 Kleider dürfen auch nicht anprobiert werden. Ach, und der Champagner ist lauwarmer Sekt. Höchstens.

6. Selber Kochen

Du hast Kochbücher gewälzt (oder zumindest 23 offene Chefkoch-Tabs auf deinem Rechner), warst im Bio-Laden, bei Aldi und im Asia-Shop, hast dir die Augen beim Zwiebelschneiden ausgeheult, deine Wimpern überm Gasherd angebrutzelt und das Ergebnis: sieht so gar nicht aus, wie du es erwartet hast. Es gibt Gründe, warum „Koch“ ein Beruf ist und auch dafür, dass es in deinem Viertel 112 Restaurants gibt. Besuche sie. Spar dir deine Nerven. Und nutze deine Küche wie jeder andere Mensch auch: als Aufbewahrungsort für deine Kaffeemaschine und Bier.

Erwartung und Realität liegen oft Welten auseinander

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