Wie gern wir Disney-Filme schauen, müssen wir vermutlich niemandem sagen. Denn seitdem wir kleine Hosenscheißerchen waren, rocken die Disney-Prinzessinnen genauso wie wir durchs Leben, und wenn sie nicht gestorben sind, dann rocken sie noch heute.
Allerdings gibt es da eine Sache, die uns und zwei Wissenschaftlerinnen nicht gaaaaanz so passt. Denn Carmen Fought und Karen Eisenhauer erforschen den Anteil von weiblichen und männlichen Dialogteilnehmern. Dabei haben sie festgestellt, dass Frauen in Disney-Prinzessinnen-Filmen wesentlich weniger reden, als Männer. Say what? Und das, obwohl sie die Hauptrolle spielen?
Ihre Forschungsergebnisse haben sie bei einer Tagung der „Linguistic Society of America“ vorgestellt und dabei erklärt, dass der Wandel zum männerdominierten Disney-Film erst mit der „Renaissance“ der Disney-Filme in den 80ern und 90ern stattgefunden habe.